Merz in Finnland und Schweden :
Eine Gelegenheit, um internationale Kontakte zu knüpfen

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Friedrich Merz, CDU-Bundesvorsitzender und Unionsfraktionsvorsitzender, hier am 15. November 2023 in Berlin

Merz wird auf seiner Skandinavienreise von den finnischen und schwedischen Regierungschefs empfangen und trifft die Außen- und Verteidigungsminister. In Helsinki besichtigt er eine Einrichtung des finnischen Zivilschutzes.

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz ist zu einer zweitägigen Reise nach Finnland und Schweden aufgebrochen. Der Oppositionsführer setzt mit dem Besuch der NATO-Beitrittsstaaten eine Reihe von Auslandsreisen fort. Zuvor war er bereits in Kiew gewesen – vor Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) – und hatte Israel besucht. Kurz vor Weihnachten traf Merz den französischen Staatspräsidenten Emanuel Macron im Elysée-Palast in Paris.

Merz wird auf seiner Skandinavienreise von den jeweiligen Regierungschefs in Helsinki und Stockholm empfangen, trifft zudem die Außen- und Verteidigungsminister. Der Vorsitzende der Unionsfraktion ergänzt damit auch seine außenpolitischen Erfahrungen. In den Jahren außerhalb der Politik hatte Merz allerdings ebenfalls zahlreiche außenpolitische Kontakte gepflegt, zeitweise war er beispielsweise Vorsitzender der Atlantikbrücke, einer Vereinigung zur Pflege der deutsch-amerikanischen Beziehungen.

Merz besichtigt Einrichtung des Zivilschutzes

Dass er als deutscher Oppositionspolitiker derart ranghoch empfangen wird, hat sicher auch mit außenpolitischen Erwägungen der jeweiligen Gastgeber zu tun. Denn es ist ja nicht ausgeschlossen, dass Merz in absehbarer Zeit selbst ein Regierungsamt ausübt, etwa als Bundeskanzler der stärksten Volkswirtschaft der Europäischen Union.

Auf Reisen wie der nach Skandinavien besteht die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, auf die man dann in späteren Zeiten eine Zusammenarbeit aufbauen kann. Der amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte als Finanzminister im letzten Kabinett von Angela Merkel (CDU) auch ausgiebig Gelegenheiten genutzt, um internationale Kontakte zu knüpfen.

Anders als seinerzeit Scholz kann Merz nicht immer auf Flugzeuge der Flugbereitschaft zurückgreifen, gehört allerdings zum erweiterten Kreis derer, denen es rechtlich möglich ist. So auch auf der gegenwärtigen Reise.

Merz besichtigt in Helsinki zunächst eine Einrichtung des finnischen Zivilschutzes. Das Land, das erst in Anbetracht des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine dem westlichen Verteidigungsbündnis beigetreten ist, verfügt über eine stark ausgebaute Selbstverteidigung, die sich sowohl auf reguläres Militär als auch auf starke Kräfte der Zivilverteidigung stützen kann. Russland, das eine Hunderte Kilometer lange Grenze mit Finnland teilt, hatte nach dessen NATO-Beitritt Konsequenzen angedroht.

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