Thüringen :
Wolf gegen Wagenknecht: Vor der nächsten Kampfansage

Von Markus Wehner, Erfurt
Lesezeit: 4 Min.
Vor dem Konflikt: Sahra Wagenknecht (links) und Katja Wolf (rechts) bei einer Pressekonferenz nach der Wahl am 2. September in Berlin, in der Mitte Ko-Chefin Amira Mohamed Ali und die sächsische BSW-Vorsitzende Sabine Zimmermann
In Thüringen haben sich BSW, CDU und SPD auf Koalitionsverhandlungen geeinigt – gegen den Willen von Sahra Wagenknecht. Der nächste Widerruf könnte nicht lange auf sich warten lassen.
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Am Dienstag haben Koalitionsverhandlungen in Thüringen begonnen. Die Spitzen von CDU, BSW und SPD trafen sich im Thüringer Landtag, um über den Zeitplan zu beraten. In sieben Arbeitsgruppen soll ein Regierungsprogramm erarbeitet werden. Im Idealfall wollen die drei Parteien die Verhandlungen bis Mitte November abschließen, dann könnte im Dezember der CDU-Vorsitzende Mario Voigt zum Ministerpräsidenten in Erfurt gewählt werden. Der Idealfall tritt allerdings selten ein – in Thüringen besonders selten.

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