Beratungen über Migration : Die Union gönnt Faeser keinen Erfolg

Die Innenministerin sieht die rückläufigen Asylzahlen als Ergebnis ihrer Politik. Sie hofft auf Zugeständnisse der Unions-Länder. Doch das wird im Wahlkampf kaum möglich sein.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) war vor Kurzem in Griechenland. Sie reiste nach Athen und Kos, um mit dem griechischen Migrationsminister über die Begrenzung der Migration zu reden. Das Land an der EU-Außengrenze ächzt mal wieder unter der Last des Flüchtlingszuzugs. In den ersten neun Monaten des Jahres sind innerhalb der EU zwar acht Prozent weniger Asylanträge registriert worden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – in Deutschland waren es sogar 24 Prozent weniger Anträge. In Griechenland stellten aber 39 Prozent mehr Männer und Frauen einen Antrag.
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