Linke Sammlungsbewegung :
Ein Paar träumt von neuer Volkspartei

Von Markus Wehner, Berlin
Lesezeit: 3 Min.
Zusammen wollen Oskar Lafontaine und Sarah Wagenknecht ein starkes Bündnis gegen den Rechtsruck schmieden.
Oskar Lafontaine und Sahra Wagenknecht wollen eine große linke Bewegung gründen. Erst einmal stiften sie damit allerdings große Verwirrung in ihrer Partei.
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Es ist ein süßer Traum, den Oskar Lafontaine träumt. Er träumt ihn seit Monaten. Eine große Sammlungsbewegung der politischen Linken entsteht. Enttäuschte Sozialdemokraten und Grüne strömen herbei, die linken Promis stehen Schlange, um dabei zu sein. Beim Jahresauftakt seiner Partei in Berlin hat der frühere Linken- und noch frühere SPD-Vorsitzende vor drei Tagen dafür geworben. Der Rechtsruck sei „die größte Herausforderung in Deutschland, Frankreich und Europa“. Deswegen müssten sich alle zusammentun. Das Vorbild dafür, wie der Traum verwirklicht werden soll, trat zusammen mit dem Saarländer auf: Jean-Luc Mélenchon, der französische Linksnationalist, der mit seiner Bewegung „Unbeugsames Frankreich“ bei der französischen Präsidentenwahl fast 20 Prozent erreichte.

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