FAZ+Aufruf zu Waffenembargo :
Krisenstimmung zwischen Frankreich und Israel

Lesezeit: 3 Min.
Israelische Panzer am 6. Oktober an der Grenze zum Gazastreifen
Der französische Präsident Emmanuel Macron fordert, die Waffenlieferungen an Israel einzustellen. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zeigt sich empört – und spricht von einer „Schande“.
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Die Forderung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron nach einem Waffenembargo in Israel hat große Empörung verursacht. Von einer „Schande“ sprach Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Samstagabend und forderte, alle zivilisierten Länder sollten fest an der Seite Israels stehen. Während westliche Staats- und Regierungschefs wie Macron ihre Waffenlieferungen für den jüdischen Staat einstellen wollten, stünden Iran und dessen Stellvertreter weiterhin fest zusammen. Israel aber werde „kämpfen, bis der Krieg gewonnen ist“, betonte der Ministerpräsident, „mit oder ohne ihre Unterstützung“.

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