FAZ+Getöteter Hamas-Chef :
Iran strickt an einem Heldenepos für Sinwar

Von Friederike Böge, Ankara
Lesezeit: 3 Min.
Ein Plakat zeigt Hamas-Führer Yahya Sinwar in Teheran Mitte August 2024
Der Tod des Hamas-Anführers Sinwar ist ein weiterer Rückschlag für Teherans „Achse des Widerstands“. Bei der Auswahl eines Nachfolgers dürfte Iran ein Wörtchen mitreden.
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Irans Staatsmedien zeigten am Freitag immer wieder jene Szene aus dem Jahr 2012, als der getötete Hamas-Chef Yahya Sinwar mit dem Obersten Führer Ali Khamenei in Teheran zusammengetroffen war. Es war der Beginn einer engen Zusammenarbeit.

Im Vergleich zu anderen Hamas-Führern galt Sinwar als besonders Teheran-treu. Als er vor zwei Monaten an die Spitze der Terrororganisation vorrückte, überboten sich die iranische Revolutionsgarde, das Militär und das Außenministerium mit Glückwünschen.

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