FAZ+Luxemburg erwartet den Papst :
Stimme von Gewicht

Lesezeit: 2 Min.
Jean-Claude Hollerich
Die Kirche in Deutschland zählt zu den wichtigsten finanziellen Stützen des Vatikans. Auf einen Besuch des Papstes warten die deutschen Katholiken vergeblich.
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Gastgeber beim Papstbesuch in der kommenden Woche in Luxemburg ist Großherzog Henri. Er hat Franziskus eingeladen und wird ihn gemeinsam mit Großherzogin Maria Teresia empfangen. Doch es ist schwer vorstellbar, dass es ohne den Einfluss von Kardinal Jean-Claude Hollerich zu der Papstreise in das kleine Land mit 660.000 Einwohnern gekommen wäre. Hollerich, der aus der einstigen Stahlstadt Differdingen im Süden Luxemburgs am Dreiländereck mit Belgien und Frankreich stammt, ist einer der einflussreichsten Stimmen im Vatikan. Franziskus zieht es eher „in die Peripherie“ statt ins europäische Ausland, eben erst ist er von einer zwölftägigen Reise in den Indopazifik zurückgekehrt. Die deutschen Katholiken warten seit der Wahl des Papstes aus Argentinien vor mehr als elf Jahren vergeblich auf einen Besuch. Von Luxemburg fliegt Franziskus am Donnerstagabend nach Belgien weiter. Zur Begegnung mit dem Papst im Luxemburger Mariendom werden zahlreiche Gläubige aus Deutschland erwartet, aus dem Nachbarbistum Trier kommt Bischof Stephan Ackermann.

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