FAZ+Polens neue Regierung :
Mehr als ein normaler Machtwechsel

Reinhard Veser
Ein Kommentar von Reinhard Veser
Lesezeit: 3 Min.
Polens Präsident Andrzej Duda (links) und Ministerpräsident Donald Tusk bei der Vereidigung der neuen Regierung am 13. Dezember
Keine Regierung zuvor im demokratischen Polen hatte ein so starkes Mandat wie das neue Kabinett Donald Tusks. Scheitert es, ist die Demokratie in Polen in Gefahr.
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Die sieben Jahre, in denen Donald Tusk von 2007 bis 2014 schon einmal Ministerpräsident war, waren gut für Polen. Das Land kam weit besser als die meisten anderen EU-Mitglieder durch die Finanzkrise. Seine Wirtschaft, sein Ansehen und sein Einfluss in Europa wuchsen. Doch als Tusk, international hoch angesehen, im Herbst 2014 als Regierungschef zurücktrat, um in Brüssel EU-Ratspräsident zu werden, hatten viele Polen schon genug von ihm.

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