Vorsitzender der probritischen DUP tritt zurück
Dem Vorsitzenden der DUP werden Berichten zufolge Sexualdelikte zur Last gelegt. Seine Mitgliedschaft sei suspendiert worden, teilte die Partei mit.
Der Rücktritt Jeffrey Donaldsons wegen Vorwürfen eines Sexualvergehens stürzt seine Unionisten-Partei in eine Krise – und lässt die Autonomie wieder wackeln.
Dem Vorsitzenden der DUP werden Berichten zufolge Sexualdelikte zur Last gelegt. Seine Mitgliedschaft sei suspendiert worden, teilte die Partei mit.
Nach der Übernahme des Regierungsvorsitzes in Nordirland versucht die irisch-nationalistische Sinn Fein die irische Einheit voranzutreiben. Parteifreunde sehen auch in der Republik Irland die „Stimmung für den Wandel“ gekommen.
Mit Michelle O'Neill wird zum ersten Mal ein Mitglied der katholisch-republikanischen Sinn Fein das Amt des Ersten Ministers übernehmen. Damit endet ein fast zweijähriger politischer Boykott.
Der britische Nordirland-Minister lobt im Parlament die Einigung. Die Unionisten fürchten trotzdem weiterhin den Einfluss der EU. Nun kann aber zumindest die Regierung in Belfast ihre Arbeit aufnehmen.
Weil es zwischen Irland und Nordirland trotz Brexit keine harte Zollgrenze geben soll, kontrolliert London zwischen seinen eigenen Landesteilen. Nordirische Unionisten waren dagegen – und haben sich nun durchgesetzt.
Nach jahrelangen Verhandlungen mit London über die Brexit-Folgen beenden die Unionisten in Belfast ihren Auszug aus der Autonomieregierung. Doch das Bündnis ist nicht nur zwischen den Regierungsparteien brüchig.
Die nordirischen Unionisten akzeptieren das Abkommen mit der EU nicht. Solange es nicht geändert wird, wollen sie die Rückkehr in die Regionalregierung verweigern. Doch der Druck auf sie wächst.
Die katholische Partei Sinn Fein ist nun erstmals auch in den Städten und Kreisen die stärkste politische Kraft in Nordirland – vor der protestantischen DUP. Die Sinn-Fein-Vorsitzende spricht von einem „historischen Ergebnis“.
Wegen der Blockade durch die nordirischen Unionisten besucht der amerikanische Präsident nur kurz Belfast. Biden hinterlässt aber Ermahnungen an beide Lager.
25 Jahre nach dem Friedensabkommen leidet Nordirland noch immer unter den Folgen des Bürgerkrieges. Manche hoffen, dass jetzt endlich der Aufschwung kommt.
Das Unterhaus hat der Vereinbarung mit der EU über Nordirland zugestimmt. Für die Provinz ist das ein wichtiger Schritt. Der nächste muss folgen. Hoffentlich haben die Unionisten bald ein Einsehen.
Nach der Zustimmung von 515 Abgeordneten tritt die neue Nordirland-Vereinbarung am Freitag in Kraft. Die nordirischen Unionisten und die früheren Premierminister Liz Truss und Boris Johnson stimmten dagegen.
Der Chef der London-treuen Unionisten lobt „echten Fortschritt“ in der jüngsten Grundsatzeinigung mit Brüssel. Doch nach wie vor sieht die Partei eine „Aufzwingung des EU-Rechts“ in Nordirland.
Für das neue EU-Nordirland-Abkommen gab es viel Lob und Anerkennung. Nun finden die Unionisten in Belfast Haare in der Suppe.
In der Nordirland-Frage haben London und Brüssel so manche rote Linie überschritten. Ist das die Grundlage für einen Neubeginn?
Noch versucht der britische Premierminister seine Kritiker zu überzeugen. Sein Vorvorgänger Johnson aber droht mit Widerstand.
Der britische Premierminister Rishi Sunak sucht die Unterstützung der nordirischen DUP für einen Kompromiss mit Brüssel. Doch die Partei stellt Forderungen.
Im Streit um das Nordirland-Protokoll sei Brüssel Großbritannien entgegengekommen, heißt es in einem britischen Medienbericht. Die EU dementiert, und London fürchtet die Reaktion im eigenen Land.
Paris und Dublin sehen eine „günstige Gelegenheit“, die Probleme hinsichtlich Nordirland nach dem Brexit zu bereinigen. Die nordirischen Unionisten wollen ihre politische Blockade aber vorerst nicht beenden.
Die Unionisten der DUP akzeptieren die Seegrenze zu Großbritannien nicht. Neuwahlen werden dieses Problem aber nicht lösen.
Seit sechs Monaten blockiert die DUP eine Regierungsbildung in Belfast. Sie will das Nordirland-Protokoll im Ausstiegsvertrag mit der EU loswerden.
Nach langem Vorspiel bringt die britische Regierung ihr Gesetz zur „Reparatur“ des Brexit-Vertrags ins Parlament ein. Brüssel bereitet Gegenmaßnahmen vor.
Die britische Regierung stellt ein Gesetzesvorhaben vor, mit dem sie das Nordirlandprotokoll aushebeln möchte. Verabschieden will sie es aber nur, wenn Verhandlungen mit der EU kein Ergebnis bringen.
Der britische Premierminister erhöht den Druck: Wenn sich die Europäische Union nicht bewege, gebe es die Notwendigkeit zum Handeln. In Nordirland kritisiert die Partei Sinn Fein, dass sie keine „Motivationsansprache“ brauche.
Mit dem Lahmlegen der politischen Institutionen Nordirlands will die DUP rasche Änderungen des Brexit-Vertrags erreichen. Die Provinz wird nun von einer Regierung geführt, die keine neuen Vorhaben durchsetzen kann.
Nach den Wahlen in Nordirland hat Sinn Fein bei der Regierungsbildung alle Trümpfe in der Hand. Und in der Republik Irland könnte das bald genauso sein.
Sinn Fein hat die Wahl gewonnen. Die größte Partei der Protestanten verweigert sich aber bisher dem demokratischen Prozess. Das könnte sich bitter rächen.
Wegen des Nordirland-Protokolls fordert die EU die Briten auf, ihre Sprache zu mäßigen. Für Gespräche stünde sie bereit. Das Protokoll als Ganzes neu verhandeln will die EU aber nicht.
Die britische Außenministerin Liz Truss kündigt „einseitige Schritte“ an, sollte Brüssel nicht einlenken. In Nordirland verschärft sich derweil der Ton zwischen Nationalisten und Unionisten.
Die Zwischenwahlen in Großbritannien sind ein Stimmungstest für Boris Johnson. Der Blick geht aber vor allem nach Nordirland. Dort könnte erstmals eine auf Wiedervereinigung gerichtete Partei gewinnen.
Deutschland bekommt sein erstes Flüssiggasterminal, Kanzler Scholz den nächsten Offenen Brief. In Großbritannien wird gewählt und Eintracht Frankfurt steht kurz vor dem Einzug ins Finale der Europa League. Der F.A.Z.-Newsletter für Deutschland.
Die Folgen des Brexit und die steigenden Preise haben das Land noch mehr gespalten: Zum ersten Mal liegt die nationalistische Sinn-Féin-Partei in den Umfragen vorn. Die Folgen eines Sieges wären weitreichend.
Die Regierung in Belfast geht gegen das Nordirland-Protokoll des Brexit-Vertrags vor. So will sie einen Teil der Warenkontrollen an der Grenze einstellen. Nun hat auch noch der Regierungschef seinen Rücktritt angekündigt.
Agrarminister Edwin Poots ordnete am Mittwoch das Ende der Kontrollen von Lebensmittelimporten aus Großbritannien an. Sein Alleingang gefährdet die Einheitsregierung der britischen Region Nordirland sowie Verhandlungen mit der EU.
Der Brexit sollte Nordirland fest ans Vereinigte Königreich koppeln, so hatten Unionisten sich das vorgestellt. Tatsächlich geschieht gerade das Gegenteil – notgedrungen.
Jeffrey Donaldson will Stabilität für Nordirland erreichen. Die Einheit des Vereinigten Königreichs müsse respektiert werden. Möglicherweise will er nun auch Ministerpräsident werden.