Grüner Irrsinn
Woher kommt die Gewissheit, dass wir die Atomkraft nicht auch noch in einem Jahr benötigen? Das Mindeste wäre, sich darauf einzustellen und dafür zu sorgen, dass ein Weiterbetrieb möglich ist.
Woher kommt die Gewissheit, dass wir die Atomkraft nicht auch noch in einem Jahr benötigen? Das Mindeste wäre, sich darauf einzustellen und dafür zu sorgen, dass ein Weiterbetrieb möglich ist.
Der Kanzler hatte per Richtlinienkompetenz entschieden, dass drei Atomkraftwerke länger laufen sollen. Die Grünen suchen im Bundestag auf ihre Weise, sich mit dem Beschluss öffentlich zu arrangieren.
Bundesjustizminister Marco Buschmann will Bauvorhaben beschleunigen. Damit sollen auch Windkraftanlagen schneller aufgebaut werden können. Doch die Regierung blockiert sich wieder einmal selbst.
Das Kabinett stimmt dem Gesetzentwurf zur längeren Laufzeit der drei AKW ohne Debatte zu. Die Grünen setzen darauf, dass die FDP den Atomausstieg im Frühjahr mitträgt.
Im Verbraucherschutzministerium gibt es Kritik an den Plänen von Justizminister Buschmann zur neuen Verbandsklage. Das wiederum alarmiert die Wirtschaft .
Olaf Scholz spricht im Streit über die Atomkraftwerke ein Machtwort und kippt damit einen zwei Tage alten Parteitagsbeschluss der Grünen. Droht nun neuer Krach in der Koalition?
Die erfahrene Politikerin Ramona Pop ist seit Kurzem Deutschlands oberste Verbraucherschützerin. Der Härtetest steht ihr nun in den Wintermonaten bevor.
Die Bundesumweltministerin kündigt finanzielle Unterstützung an, wenn beim Waldumbau Klima- und Biodiversitätsschutz besonders vorangebracht werden.
Warschau bezeichnet von Berlin abgelehnte Baumaßnahmen an der Oder als Wiederherstellung von natürlichem Abfluss. Für Umweltministerin Lemke stehen sie „einer erfolgreichen Regeneration entgegen“.
Klima- und Naturschutz gehören zusammen. Das ist die Grundidee des Natürlichen Klimaschutzes. Moore, Gewässer und Wälder sollen Folgen des Klimawandels abfedern. Realisieren lässt sie sich nur mit Hilfe der Wirtschaft.
Für die Beseitigung von Abfällen aus Einwegplastik sollen künftig die Hersteller mitzahlen. Das sieht ein Gesetzentwurf von Bundesumweltministerin Lemke vor.
Auch Bundesumweltministerin Steffi Lemke sprach sich am Dienstagabend im Bundestag für das Festhalten am beschlossenen Atomausstieg aus. Kritik kam vor allem von CDU/CSU, AfD und FDP.
Die Deutschen bauen immer mehr Kamine und Pelletheizungen ein. Umweltschützer fordern Einschränkungen. Das hat nicht nur mit dem Klimaschutz zu tun.
Derzeit entweichen jährlich 53 Millionen Tonnen CO2 aus den Böden. Bundesumweltministerin Lemke will den Prozess stoppen. Doch ihr Aktionsprogramm führt zu Konflikten mit der Land- und Forstwirtschaft.
Die Forderung von Umweltministerin Lemke ist sinnvoll, den Ausbau der Oder zu stoppen. Aber er wird zu weiteren Reibereien mit Warschau führen.
Massenhaftes Fischsterben, anfänglicher Ärger über den Informationsfluss – das Treffen von Bundesumweltministerin Lemke und ihrer polnischen Kollegin Moskwa wird mit Spannung erwartet. Lemke reist mit Forderungen an.
Neue Handydisplays und andere Reparaturen von Elektrogeräten kosten heute im Vergleich zum Neupreis oft viel Geld. Viele Menschen werfen ihr Smartphone darum einfach weg. Das soll sich ändern.
Polens Opposition wirft der nationalkonservativen Regierung wegen des Fischsterbens Versagen vor. Hinweise auf Umweltprobleme in der Oder gab es schon im März.
Die Ursache für das massenhafte Fischsterben in der Oder ist weiterhin unklar. Hitze und Trockenheit könnten ebenfalls eine Rolle spielen. Brandenburgs Umweltminister spricht von einer „absoluten Anomalie“ des Wassers.
Noch ist unklar, was das massenhafte Fischsterben in der Oder verursacht hat. Experten aus Deutschland und Polen sind weiter auf der Suche nach der Ursache. Sie befürchten, dass bald auch die Ostsee betroffen sein könnte.
Bei der Aufklärung des Fischsterbens in der Oder hat Umweltministerin Lemke mit der polnischen Regierung „gute und gemeinsame Schritte“ vereinbart. Untersuchungen zufolge wurden bislang keine toxischen Substanzen entdeckt.
Feuerwehrleute, Polizisten und Freiwillige haben zuletzt tonnenweise tote Fische aus der Oder geholt. Bundesumweltministerin zeigt sich „sehr betroffen“ – und plant noch am Abend ein Treffen mit ihrer polnischen Amtskollegin.
Die deutschen Moore könnten riesige Mengen Treibhausgase speichern – wenn man sie wieder unter Wasser setzt. Dann können dort aber keine Kühe mehr weiden. Wovon sollen die Bauern künftig leben?
Die Zusammenarbeit mit Polen habe anfangs nicht reibungslos funktioniert, gesteht Umweltministerin Lemke ein. Politiker fürchten, dass die Umweltkatastrophe sich bis auf die Ostsee ausweitet. Laboranalysen weisen auf eine große Menge im Wasser gelöster Salze hin.
Die Untersuchung des TÜV Süd zu zwei bayerischen Atomkraftwerken ziehe zu weitreichende Schlussfolgerungen und bleibe Belege schuldig, heißt es aus dem Ministerium von Steffi Lemke. Auch von einer „Spekulation“ ist die Rede.
Die Grünen machen auf der Suche nach einem Atomkompromiss die nächste Wendung: Wenn schon Kernkraft, dann muss wenigstens ein ordentlicher Sündenbock her. Gibt es einen besseren als Markus Söder?
Im Osten Deutschlands sind Feuerwehr und Bundeswehr weiterhin im Einsatz. Während die Feuer im Elbe-Elster-Kreis unter Kontrolle sind, hat sich die Lage in der Sächsischen Schweiz wieder verschlechtert.
Josef Tumbrinck ist der neue Sonderbeauftragte für das Nationale Artenhilfsprogramm. Im Interview spricht er über die Herausforderung, die negativen Folgen der Energiewende auf den Artenschutz klein zu halten.
Der Grundwasserspiegel sinkt, Gewässer werden verschmutzt. Mit einer nationalen Wasserstrategie will die Bundesregierung die Wasserversorgung sichern.
Angesichts der gegenwärtigen Krisen müsse der Bund „langfristig Entlastungen organisieren“, sagt Saskia Esken im ZDF-Interview. Die SPD-Chefin unterstützt zudem den Vorschlag für ein Moratorium von Gas- und Stromsperren.
Verbrauchern sollen Strom und Gas nicht abgestellt werden, wenn sie die Rechnung nicht bezahlen können – so lautet der Vorschlag von Umweltministerin Lemke. Der Justizminister hat Zweifel.
In Deutschland wächst der Druck auf die Ampelkoalition, die Laufzeit der drei verbliebenen Atomkraftwerke zu verlängern. Andere Länder machen es vor: In Japan sollen alte Reaktoren wieder ans Netz, in Frankreich sogar neue entstehen.
Extreme Sommertemperaturen werden in Deutschland zur Bedrohung. Tausende Hitzeopfer sind bereits gestorben – und die Städte sind nicht gut vorbereitet.
Deutschland bereitet sich darauf vor, dass für längere Zeit kein Gas aus Russland mehr kommt. Bayerns Ministerpräsident wirft der Bundesregierung große Fehler vor.
In der Politik wird diskutiert, welche Vorkehrungen getroffen werden müssen. Markus Söder setzt sich für den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke ein, Umweltministerin Lemke stellt sich gegen Gassperren für Bürger.
Wenn Fluglinien im großen Stil ihren Verpflichtungen nicht nachkämen und dem Vertrauen der Kunden nicht gerecht würden, müsste man darüber Nachdenken, das Vorkasse-Prinzip abzuschaffen, so die Ministerin.