Wahl-O-Mat :
Welche Partei Ihnen bei der Thüringen-Wahl am nächsten steht

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In Thüringen wird am 1. September ein neuer Landtag gewählt. Welche Partei Ihren Positionen am meisten entspricht, können Sie mit dem Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung herausfinden.
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In Thüringen regiert seit 2014 der einzige Ministerpräsident der Linken in Deutschland: Bodo Ramelow führt in Erfurt eine Minderheitsregierung mit der SPD und den Grünen und will sein Amt am 1. September verteidigen. Die Chancen dafür stehen jedoch schlecht. In den Umfragen steht die Linke nur noch bei elf bis 16 Prozent.

An Ramelows Stelle treten will unter anderen der thüringische CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt, dessen Partei die Regierung in dem Freistaat von 1992 bis 2014 stellte und nun ihre Zeit in der Opposition beenden möchte. In den Umfragen lag die CDU zuletzt bei 20 bis 23 Prozent, sie braucht also mindestens einen, wahrscheinlich aber mehrere Koalitionspartner. Nur wen?

Die frühere Eisenacher Oberbürgermeisterin Katja Wolf tritt für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) an und rechnet sich inzwischen Chancen auf das Ministerpräsidentenamt aus. Das BSW hat mit seiner Neugründung den Wahlkampf in dem Bundesland durcheinandergewirbelt: Es rückte zuletzt in den Umfragen bis auf zwei Prozentpunkte an die CDU heran.

Wen würden Sie wählen?

Am 1. September 2024 findet die Landtagswahl in Thüringen statt. Vergleichen Sie die Antworten der Parteien mit Ihren Standpunkten.

Zum Wahl-O-Mat

Die AfD mit ihrem Spitzenkandidaten Björn Höcke erhielt in der Europawahl dieses Jahr in Thüringen 30,7 Prozent und damit die meisten Stimmen im Freistaat. Die Regierung in Thüringen könnte sie mit einem ähnlichen Ergebnis bei der Landtagswahl nach bisherigem Stand trotzdem nicht stellen, weil ihr die Koalitionsoptionen fehlen.

Ramelows derzeitige Koalitionspartner schneiden in den Umfragen schwach ab. Die SPD mit Spitzenkandidat Georg Maier kommt demnach auf etwa sieben Prozent, vier bis fünf Prozent erreichen die Grünen mit Spitzenkandidatin Madeleine Henfling.

Die FDP würde laut aktuellen Umfragen deutlich an der Fünfprozenthürde scheitern.

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