Gestaltung der Paulskirche : Ein Wimmelbuch der Demokratie
Der F.A.Z. gebührt Dank dafür, dass sie die Frage, wie das Jubiläum „175 Jahre Paulskirchenparlament“ gestaltet werden soll, ausführlich behandelt. Ich war überrascht, dass es dabei auch darum geht, ob das Rondell-Wandgemälde von Johannes Grützke „Zug der Volksvertreter“ an seinem jetzigen Standort in der Wandelhalle im Erdgeschoss der Paulskirche richtig platziert ist. Stadtrat Bernd Heidenreich hat dies in einem Interview mit der F.A.Z. in Frage gestellt – das Gemälde lenke den Besucher ab, entspreche nicht dem Willen des Architekten und verzerre die Geschichte. Dem hat die frühere Stadtverordnetenvorsteherin Bernadette Weyland in der F.A.Z. widersprochen. Neben Ausführungen zu Darstellung und Stil von Grützke schreibt sie, das Gemälde sei nach der Wiedervereinigung entstanden, es sei Ausdruck des geeinten Deutschlands und weise als Darstellung des Kreislaufs der Geschichte zurück auf den Gedanken der Nationalversammlung und eines deutschen Nationalstaats. In diese Diskussion möchte ich mit diesem Beitrag neue Aspekte einbringen.
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