Piquet und der Lohn der Wahrheit
Für die Wahrheit, von der im Herbst 2009 sein ehemaliger Arbeitgeber nichts wissen wollte, hat Nelson Piquet Jr. eine Prämie erhalten. Die Höhe ist unbekannt. Aber vor allem die Begründung ist interessant.
Für die Wahrheit, von der im Herbst 2009 sein ehemaliger Arbeitgeber nichts wissen wollte, hat Nelson Piquet Jr. eine Prämie erhalten. Die Höhe ist unbekannt. Aber vor allem die Begründung ist interessant.
Das Sportgericht hat sich nicht für dumm verkaufen lassen: Ferrari zahlt Strafe und die Kosten des Verfahrens. Nun sollte noch das Verbot der Teamorder aufgehoben werden. Denn Paragraph 39.1 zwingt die Menschen zu lügen.
Nicht nur für Frauen, auch für Männer tickt die biologische Uhr: Schon ab 30 nimmt die Gefahr für Erbschäden zu und die Zeugungskraft lässt nach. Doch die späte Elternschaft ist keine Ausnahme.
Der Imageschaden der Betrugsaffäre von Singapur ist ausgebeult. Renault beschleunigt, und Michael Schumacher sieht im Rückspiegel eine gelbe Gefahr. Gerard Lopez, Chef der Investmentfirma, hat allerdings noch andere Ziele als Schnelligkeit.
Die Sanierungsmaßnahmen in Italien und Spanien dürften vor allem den Mittelstand und die Ärmeren treffen. Zum Ausgleich wollen die Regierungen jetzt schärfer gegen die besonders Wohlhabenden vorgehen. Das soll die Stimmung und die Einnahmen verbessern.
Der wegen Sportbetrugs von der Formel 1 ausgeschlossene Lebemann Flavio Briatore ist im Fahrerlager von Monaco willkommen und trifft sich mit einflussreichen Freunden. Sein Lächeln ist triumphierend - und sein Wissen groß.
Der Franzose Todt gibt sich als Präsident der Fia diplomatischer als sein britischer Vorgänger Mosley. Die Formel 1 wird dadurch offener, aber Vermarkter Ecclestone hat einen Partner verloren. Todt ist gewarnt.
Der Fall Briatore war wie geschaffen für ein beispielhaftes Sittengemälde der Formel 1. Aber wer will das alles hören? Die Fia wohl kaum. Nun legt sich dichter Nebel um die Affäre.
Der Mann kommt immer wieder zurück, und zwar volltönend: Flavio Briatore, der Lebemann der Formel 1. Nun macht er sich Gedanken über Treu und Glauben, Versprechen und Vertrauen. Ausgerechnet er.
Er steht wieder vor der Tür: Flavio Briatore ist seinen Formel-1-Bann los und stellt die Fia um ihren ehemaligen Boss Max Mosley als Sprücheklopfer bloß. Man könnte Briatore fast danken - wenn seine Rückkehr in die Formel 1 nicht eine höchst beunruhigende Vorstellung wäre. Crashtest - die neue FAZ.NET-Kolumne.
Erfolg für Flavio Briatore: Die lebenslange Verbannung des ehemaligen Formel-1-Teamchefs durch den Automobil- Weltverband wurde von einem französischen Gericht gekippt.
Flavio Briatore ist in der Formel 1 auf Lebenszeit gesperrt. Aber das Netzwerk des Italieners ist noch intakt. Auch die Verbindung zu Fernando Alonso, der zu Ferrari wechselt, scheint zu halten.
Es wird schwer werden für Frank-Walter Steinmeier, einem Steinbock der zweiten Dekade. Das sagt zumindest sein Horoskop. Frau Merkel, einem Krebs der dritten Dekade, sind die Sterne dagegen hold.
Ende Oktober scheidet Max Mosley aus dem Amt des Fia-Präsidenten. Im Interview spricht der Brite über den Skandal um Flavio Briatore, den Kandidaten für seine Nachfolge und Verdächtigungen bezüglich der Spionage gegen seine Person.
Die Fia sperrte Renault wegen des Skandals von Singapur für zwei Jahre - auf Bewährung. Mit einer härteren Strafe wäre der Rückzug aus der Formel 1 riskiert worden. Keine Gnade gab es allerdings für den einstigen Teamchef Flavio Briatore.
Nicht erst der Fall Briatore zeigt: In der Formel 1 sind Fahrer oft nicht mehr als ferngesteuerte Piloten. Viele kämpfen vergeblich um ihre Existenz. Wenige setzen sich sportlich durch - und haben doch kaum Einfluss. Das erfuhr schon Schumacher.
Immer wieder Verdächtigungen und Affären: Sie prägen das Wirken Flavio Briatores in der Formel 1. Und manchem schwant nach seinem Rauswurf wegen des Crashgates von Singapur: Er kommt wieder - weil er zu viel weiß.
Fall Briatore beschäftigt auch den Stadtstaat: Der Betrugsfall um das erste Nachtrennen der Formel 1 vor einem Jahr in Singapur könnte auch die Staatsanwälte in der strengen Wirtschaftsmetropole am Äquator beschäftigen. Delikte wie Sachbeschädigung oder Gefährdung anderer Fahrer stehen im Raum.
Der Formel-1-Rennstall Renault gibt den Betrug beim Grand Prix in Singapur 2008 zu und trennt sich von „Bösewicht“ Briatore sowie dem Technischen Direktor Symonds. Bleibt die Frage: Was hat eigentlich Alonso gewusst?
Der Formel-1-Pilot aus Spanien will nur das Beste für sich. Die logische Konsequenz wäre ein Wechsel zu Ferrari. Die Anzeichen verdichten sich, dass Alonso vielleicht schon im nächsten Jahr, sicherlich aber von 2011 an für die Scuderia rasen wird.
Der entlassene Formel-1-Rennfahrer Nelson Piquet Junior belastet Renault schwer. Demnach wurde das Rennen in Singapur im Jahr 2008 manipuliert. Initiator soll Teamchef Flavio Briatore gewesen sein. Der liefert eine andere Version.
Bernie Ecclestone hat sich in der „Times“ lobend über Adolf Hitler geäußert und die Vorzüge von Diktaturen gepriesen. Stephen Pollard, Herausgeber des „Jewish Chronicle“, urteilte daraufhin: „Mister Ecclestone ist ein Idiot oder ein moralischer Widerling.“
Keine 24 Stunden nachdem Ferrari seinen Rückzug aus der Formel 1 androhte, legte nun Renault nach. Zudem machen auch Red Bull, Toro Rosso und Toyota Front gegen das neue Reglement. Nun hängt die Zukunft der Rennserie an einem Meeting mit Mosley.
Eigentlich sollte die Formel 1 eine schrecklich nette Familie sein. Seit Max Mosley mit der Teamvereinigung konfrontiert ist, versucht er alles, den einst so zerstrittenen Haufen wieder auseinanderzudividieren. Nach einigen Anläufen scheint ihm das nun zu gelingen.
Früher weideten an der Costa Smeralda Schafe, heute gibt sich dort der Jetset ein Stelldichein. Sobald es Frühling auf der Insel wird, ankern an der sardischen Küste die Yachten.
Die Letzten werden die Ersten sein: BrawnGP fährt aus dem Stand Bestzeit. Mit Motoren aus Untertürkheim wird aus dem früheren Honda-Rennstall ein Siegkandidat. Dagegen ist Weltmeister McLaren-Mercedes weit von Topzeiten entfernt - und hat zwei Wochen vor Saisonstart ein Problem.
Die Formel-1-Teams wollen den Weg des Grand-Prix-Sports mitbestimmen, haben sich selbst zur dritten Macht im Grand-Prix-Sport ernannt. Bei ihrer ersten Pressekonferenz schlugen sie ein neues Punktesystem vor. Bislang aber werden sie noch von Max Mosley auf Kurs getrimmt.
Rückschlag für den Formel-1-Rennstall Renault: Das Team verliert nach der kommenden Saison seinen Titelsponsor. Die Bank- und Versicherungsgruppe ING wird seinen 2009 auslaufenden Vertrag nicht erneuern.
2008 war außerordentlich. Was aber kommt? FAZ.NET verrät schon, wie das Sportjahr 2009 wird: Lada fährt in der Formel 1. Bolt rennt rückwärts. Löw wird dreimal Rollkragenpulliträger des Monats. Und auch Dietmar Hopp spielt eine ziemlich große Rolle.
Der zweimalige Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso hat für zwei weitere Jahre bei Renault unterschrieben. „Fernandos Verpflichtung bestätigt den Glauben, den er in das Team hat“, sagte Teamchef Flavio Briatore.
Wenn zwei sich streiten, siegt Alonso: wie vor zwei Wochen in Singapur siegte der Renault-Pilot auch in Japan. Beim Formel-1-Coup des Spaniers kommt WM-Kandidat Massa bis auf fünf Punkte an Hamilton heran. Die Nerven liegen aber blank.
Dank einer riskanten Taktik ist Nelson Piquet junior auf dem Hockenheimring bis auf den zweiten Platz vorgefahren. Dennoch wird er von allen Seiten kritisch beäugt. Er muss nun beweisen, dass sein Erfolg keine Eintagsfliege war.
Wie es dem einundsiebzigjährigen One-Hit-Wonder Roberto Blanco seit Jahrzehnten gelingt, seinen Stammplatz auf dem Boulevard zu verteidigen, ist eigentlich schon erstaunlich genug - aber der Mann hat offenbar auch noch eine Affäre nach der anderen. Die neuen Herzblatt-Geschichten.
Grassiert da etwa das Hochzeitsfieber unter den Promis? Flavio Briatore traut sich, Barbara Becker traut sich, nur George Clooney scheint weiterhin immun zu sein. Diese und andere Herzblatt-Geschichten beschreibt Felicitas von Lovenberg.
Nun wird es ernst: Der Formel 1-Teamchef von Renault tritt vor den Traualtar. Er ist 58 Jahre alt und als Lebemann bekannt. Die Frau, die sich rühmt, ihn gezähmt zu haben, heißt Elisabetta Gregoraci. Sie wird aber allgemein nur als „Wonderbra“-Model bezeichnet.
Weltmeister Kimi Räikkönen für den beim Großen Preis von Spanien die schnellste Qualifikationsrunde gefahren, Lokalmatador Fernando Alonso war nur wenig langsamer. Enttäuschungen gab es dagegen für McLaren - und die deutschen Fahrer.