Verbot von Grundschleppnetzen :
Krabbenfischer an der Nordsee kämpfen um ihre Existenz

Lesezeit: 3 Min.
Teilnehmer einer Kundgebung stehen anlässlich der Agrarministerkonferenz zusammen.
Die EU-Kommission will die Fischerei mit Grundschleppnetzen in Schutzgebieten verbieten. Deutschlands Krabbenfischer fürchten den Ruin. Nun sprach sich auch Agrarminister Özdemir gegen das Vorhaben aus.
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„Keine Häfen ohne Kutter“, „Das Land zwischen den Meeren bald ohne Krabbenkutter?“, „Auflagen-Flut, Einkommens-Ebbe“: Anlässlich der Agrarministerkonferenz protestierten in den vergangenen drei Tagen zahlreiche Fischer mit ihren Kuttern an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste in Büsum. Grund dafür war das geplante Verbot der Grundnetzfischerei. Zum Schutz des Meeres und des Klimas will die EU-Kommission der Fischerei mit Grundschleppnetzen, also Netzen, die den Meeresgrund berühren, in Schutzgebieten bis 2030 ein Ende setzen. Viele Fischer fürchten daher um ihre Existenz.

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