Klimazertifikate :
Die schwierige Suche nach den Tätern des Klimabetrugs

Von Katja Gelinsky, Berlin
Lesezeit: 3 Min.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke steht in der Kritik der Opposition, zu lasch mit den Kontrollen von Klimaschutzprojekten in China gewesen zu sein.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Mitarbeiter von Prüfstellen wegen der betrügerischen Klimaschutzprojekte in China. Im Kern steht auch die Frage, wer von wem betrogen wurde.

Wer sind die Täter, die Klimaschutzzertifikate offenbar für Umweltkriminalität im ganz großen Stil ausgenutzt haben? Und wie ist es den Tätern gelungen, Nachweise für die Einsparung von Treibhausgasen zu ergaunern, die es mutmaßlich nicht gegeben hat? Diese Fragen standen bislang im Schatten der heftigen Vorwürfe, die die Opposition im Bundestag und die Biokraftstoffindustrie im Zusammenhang mit mutmaßlich betrügerischen Klimaschutzprojekten in China gegen das Umweltbundesamt und Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) erheben. Die Kontrollen seien zu lasch gewesen, und erst viel zu spät hätten UBA und Ministerin Lemke auf Hinweise reagiert, behaupten die Kritiker.

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