FAZ+Energiekosten :
Gasumlage entfacht Regierungsstreit

Lesezeit: 3 Min.
Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am 7. September 2022 im Bundestag
Die Verstaatlichung des Energieimporteurs Uniper könnte auch Konsequenzen für die Gasumlage haben. Wird sie schon bald wieder abgeräumt?
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Die geplante Gasumlage könnte einer der kürzesten fi­nanziellen Belastungen sein, die eine Bundesregierung je kassiert hat. Sie wird zwar wie geplant ab 1. Oktober von allen Gaskunden erhoben, wie Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Mittwoch bekräftigte. Aber sobald die geplante Verstaatlichung des größten Profiteurs der Gasumlage Uniper voll­zogen ist, könnte sie in ihrer jetzigen Form schon nicht mehr rechtmäßig sein. Davor warnt mit Habeck nicht nur derjenige, der sie ursprünglich ersonnen hat, sondern auch der ehemalige Verfassungsrichter Ferdinand Kirchhof.

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