FAZ+Wahlen in Österreich :
Rechtsradikal ist der Wirtschaft (fast) egal

Von Andreas Mihm, Wien
Lesezeit: 7 Min.
Der rechtsextreme österreichische Politiker Herbert Kickl bei einem Interview
Österreich wählt ein neues Parlament. Erstmals könnte die FPÖ die meisten Stimmen bekommen. Die Wirtschaft hält sich bedeckt – und braucht dringend neuen Schwung.
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Nach dem Rechtsruck bei den Landtagswahlen in Ostdeutschland geht auch der Trend bei der Nationalratswahl in Österreich an diesem Sonntag in Richtung Blau. In Umfragen lag die rechtsradikale FPÖ zuletzt mit 27 Prozent der Stimmen auf dem ersten Platz, zwei Punkte vor der konservativen ÖVP, die seit 2020 mit den Grünen regiert, und die wiederum drei Punkte vor der sozialdemokratischen SPÖ. Bleibt es dabei, könnte die Partei des Herbert Kickl erstmals bei einer Parlamentswahl die meisten Stimmen auf sich vereinigen.

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