Renault und Nissan :
Scheidung auf Abruf

Patrick Welter
Ein Kommentar von Patrick Welter
Lesezeit: 3 Min.
Vereint: Manager von Nissan, Renault und Mitusbishi posieren zur Vorstellung der neuen Strategie.
Vier Jahre nach dem Sturz von Carlos Ghosn setzen die Autokonzerne Renault und Nissan auf Normalität in der Zusammenarbeit. Doch die Flexibilität wirkt wie eine Scheidung auf Abruf.
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Rund um die Jahrhundertwende zog es westliche Autohersteller nach Asien, um in Kooperationen mit japanischen Mitbewerbern Größe zu gewinnen. In Deutschland lief das unter dem Stichwort „Welt AG“, das Daimlers Jürgen Schrempp prägte. Ford stockte seinen Anteil an Mazda kräftig auf, General Motors an Isuzu. Daimler-Chrysler stieg bei Mitsubishi Motors ein, nachdem es sich gegen Nissan entschieden hatte. Renault rettete dann Nissan vor dem Untergang. Nachzügler Volkswagen versuchte 2009 eine kapitalgestützte Kooperation mit Suzuki.

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