Oligarchen in London : „Die City ist abhängig vom schmutzigen Geld“
Der Eaton Square, eine der teuersten Adresse Londons, wird auch „Roter Platz“ genannt – so hoch ist die Dichte russischer Superreicher, die sich dort Luxusapartments gekauft haben. Der Milliardär und Putin-Freund Roman Abramowitsch erwarb hier vor zwei Jahrzehnten ein Haus für 28 Millionen Pfund, eine von mehreren Immobilien, die der FC-Chelsea-Eigentümer sich in der britischen Hauptstadt angeschafft hat. Auch der Oligarch Oleg Deripaska besitzt eine Residenz am Eaton Square, nur wenige Gehminuten vom Buckingham Palast und vom Botschaftsviertel entfernt. Vor den prachtvollen, sechsstöckigen Häusern aus georgianischer Zeit stehen dicke Mercedes-Autos, Rolls-Royces, Lamborghinis und Maseratis. Am Abend liegen die Häuser um den großen Platz aber fast völlig dunkel. In den Fenstern brennt kein Licht: Es wohnen hier kaum Menschen, die meisten Häuser dienen nur als Geldspeicher.
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