Energiewende im Rückblick : „Das Atomzeitalter in der Großchemie hat begonnen“

Heute träumen amerikanische Tech-Riesen von eigenen Atomkraftwerken. Schon vor mehr als fünfzig Jahren plante der Chemiekonzern BASF ein eigenes. Warum die Pläne scheiterten.
Der Chemiekonzern BASF baut ein Atomkraftwerk – als erstes Industrieunternehmen der Welt. Mitten auf dem Werksgelände in Ludwigshafen, dem größten Chemieareal der Welt. Ende der Sechzigerjahre war das und die Zuversicht nicht nur im Unternehmen groß. Das Ziel dahinter: mehr Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen. Die F.A.Z. urteilte damals: „Das Atomzeitalter in der Großchemie hat begonnen.“ Schließlich bestehe nicht nur in Ludwigshafen ein „starkes Interesse, die Kernenergie zu nutzen“, in gleicher Weise seien die Farbwerke Hoechst, die Farbenfabriken Bayer und die Chemischen Werke Hüls daran interessiert.
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