Musks Raumfahrtunternehmen :
Frühere Mitarbeiterin verklagt SpaceX wegen Unterbezahlung

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Elon Musk kaufte Twitter Ende Oktober vergangenen Jahres und benannte die Plattform inzwischen in X um.

Eine frühere SpaceX-Ingenieurin wirft dem Raumfahrtunternehmen eine ungleiche Behandlung von Frauen und Männern vor. Auch wegen seiner Plattform X droht Elon Musk Ungemach.

Der Konzern SpaceX von Tesla-Chef Elon Musk ist von einer Ex-Mitarbeiterin wegen ungerechter Bezahlung von Frauen und Minderheiten verklagt worden. Die ehemalige SpaceX-Ingenieurin Ashley Foltz reichte bereits am Dienstag vor einem kalifornischen Gericht eine Sammelklage ein. Sie behauptet, das Unternehmen habe ihr 92.000 Dollar pro Jahr gezahlt, während Männer mit ähnlichen Aufgaben und Qualifikationen bis zu 115.000 Dollar erhalten hätten.

Foltz zufolge stellt SpaceX Frauen und Minderheiten in niedrigeren Positionen ein, um niedrigere Gehälter zu rechtfertigen. Gleichzeitig befördere SpaceX Männer und weiße Mitarbeiter häufiger als andere Arbeitnehmer, was die Gehaltsunterschiede noch verschärfe, sagte Foltz. Sie habe die Diskrepanz entdeckt, als SpaceX Stellenangebote für Ingenieurspositionen mit einer Gehaltsspanne von 95.000 bis 115.000 Dollar ausgeschrieben habe. Das kalifornische Gesetz verbietet es Arbeitgebern, Arbeitnehmern aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Rasse oder ihrer ethnischen Zugehörigkeit weniger zu zahlen als Kollegen, die „im Wesentlichen ähnliche Arbeit“ leisten. SpaceX reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

Elon Musk und seine Kehrtwenden

Unterdessen will die US-Börsenaufsicht SEC Musk vor Gericht zur Aussage in ihren Untersuchungen zu seinem Twitter-Kauf zwingen. Die Behörde reichte dafür am Donnerstag eine Klage in San Francisco ein. Sie prüft Musks öffentliche Äußerungen und Aktienkäufe rund um Twitter. Der Tech-Milliardär schloss den Kauf des Online-Dienstes Ende Oktober vergangenen Jahres ab und benannte die Plattform inzwischen in X um. Er kaufte bereits von Anfang des Jahres an Twitter-Aktien. Die SEC untersucht den Deal seit Frühjahr 2022.

Der SEC-Klage zufolge weigerte Musk sich im September, nach einer Vorladung auszusagen, obwohl er der Befragung zunächst zugestimmt hatte. Sein Anwalt Alex Spiro sagte dem Finanzdienst Bloomberg am Donnerstag, Musk habe in der Untersuchung bereits mehrfach ausgesagt: „Genug ist genug.“

Musk hatte beim Twitter-Deal mehrere Kehrtwenden gemacht. Erst gab er eine in aller Stille zusammengekaufte Aktienbeteiligung bekannt und erklärte sich bereit, als Anteilseigner dem Verwaltungsrat beizutreten. Dann kündigte er an, stattdessen die Firma komplett kaufen zu wollen. Wenige Wochen nachdem Twitter der rund 44 Milliarden schweren Übernahme zustimmte, wollte Musk dann aus dem Deal wieder raus, weil die Plattform zu viele Fake-Accounts und Bots habe. Twitter verklagte ihn, damit er die Vereinbarung erfüllt. Nachdem sich abzeichnete, dass er den Prozess verlieren dürfte, lenkte Musk im Herbst ein und schloss den Kauf ab.

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