3-Prozent-Defizitgrenze :
Wie das Maastricht-Kriterium im Louvre entstand

Lesezeit: 5 Min.
Guy Abeille
Ein unbekannter Staatsdiener erfand in Frankreich vor dreißig Jahren die Defizitgrenze von 3 Prozent, die bis heute den Euroraum prägt.
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Es ist eine magische Zahl, die kaum ein Land unberührt lässt – in Europa, aber auch darüber hinaus. Die Haushaltsdefizit-Grenze von 3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, die im Vertrag von Maastricht 1992 festgelegt wurde, soll allen Mitgliedsländern der Währungsunion einen Riegel gegen übermäßige Neuverschuldung vorschieben. Oft wurde die Grenze überschritten, doch weiterhin entfaltet sie ihre Wirkung, und sei es nur als Anhaltspunkt. Kein Politiker kann den Schwellenwert ignorieren.

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