Verhältnisse fast wie vor der Finanzkrise
Das Zinsniveau ist gestiegen, die Anleihekäufe der Notenbanken gehen zurück. Griechenland und andere Schuldner können sich am Anleihemarkt finanzieren. Etwas Unsicherheit aber bleibt.
Das Zinsniveau ist gestiegen, die Anleihekäufe der Notenbanken gehen zurück. Griechenland und andere Schuldner können sich am Anleihemarkt finanzieren. Etwas Unsicherheit aber bleibt.
Auf dem Markt für Anleihen findet ein großer Ausverkauf statt. Die Renditen sind so hoch wie vor der Finanzkrise. Das ist per se kein Grund zur Panik, doch das Tempo der Anpassung verheißt nichts Gutes.
Unter Kreditgebern am Immobilienmarkt ist die Stimmung schlechter als nach der historischen Lehman-Pleite oder dem Corona-Ausbruch. Fachleute befürchten, dass sich die Wohnungsnot verschärft.
Das Beispiel Credit Suisse zeigt, dass sich eine systemrelevante Großbank ohne Kollateralschäden abwickeln lässt. Doch bleibt Bankenregulierung ein dauerhafter Lernprozess.
Der Bankencrash vor 15 Jahren prägt die Welt bis heute: Staaten gingen pleite, Millionen verloren ihr Heim – Populisten feierten Triumphe. Nur die Deutschen gingen als Gewinner aus dem Debakel hervor.
In der Türkei sind die Lebenshaltungskosten im August um 59 Prozent gestiegen. Es ist nicht abzusehen, dass der Geldentwertung die Puste ausgeht.
Brüssel und die Mitgliedstaaten können Schulden machen, ohne wirksam kontrolliert zu werden. Die EU manövriert sich in die kollektive Verantwortungslosigkeit.
Die Finanzkrise der Türkei beeindruckt den Aktienmarkt nicht. Immer mehr Börsengänge locken Kleinanleger aufs Parkett. Bieten sich Chancen auch für deutsche Investoren?
Viele Menschen wünschen sich mehr staatliche Lenkung in einer globalisierten Weltwirtschaft. Warum das kaum gelingt, zeigen nicht nur die Wirtschaftskrisen der jüngeren Vergangenheit und der Krieg in der Ukraine.
Die Türkei hatte ihre Landsleute ermutigt, Dollar und Euro in Lira zu tauschen. Für Kursverluste kam die Regierung auf. Doch das wird Ankara jetzt zu teuer.
Bei Regierungsantritt vor einem Jahr versprach Schwarz-Grün in Nordrhein-Westfalen vollmundig die Lösung des Altschuldenproblems. Doch Fachleute lehnen die Pläne einhellig ab.
Burry hatte die Finanzkrise in Amerika korrekt vorhergesagt und verdiente daran ordentlich. Nun zeigen neue Unterlagen, wie sein Fonds sich aktuell ausrichtet.
Die UBS legt einen alten Rechtsstreit in Amerika rund um die Finanzkrise 2008 bei. Das kostet die Großbank 1,4 Milliarden Dollar.
Die Statistiker begründen den Rückgang mit dem Basiseffekt des Ukrainekriegs. Die Energiepreise fallen um knapp 45 Prozent.
Die Ökonomen Markus Brunnermeier und Ricardo Reis haben ein knappes, aber sehr gutes Lehrbuch über Finanzkrisen und deren Folgen verfasst. Leser erhalten Einblicke in zehn wichtige Bestandteile des neuen Fachgebiets „Makrofinanz“.
Von 2015 bis 2019 steuerte Alexis Tsipras sein Land durch die Finanzkrise. In den vergangenen Jahren ging es für seine Partei Syriza aber zusehends bergab. Nun zieht Tsipras die Konsequenzen daraus.
Das schafft nicht jeder: Im beschaulichen Aschaffenburg gründen Freunde eine Investmentgesellschaft – mitten in der Finanzkrise 2008. Sie sammeln von Sparern Milliarden ein. Dabei hilft ihnen eine gewisse Sturheit.
Nur wenige Tage bleiben den USA, um einen Zahlungsausfall der Regierung verhindern. Nach einem neuen Spitzentreffen im Schuldenstreit gibt es warme Worte, aber noch immer keine Lösung.
Der Chef der Bank Morgan Stanley hat seinen Abschied angekündigt. James Gorman hat diese Investmentbank umgekrempelt und gilt als einer der erfolgreichsten Banker seit der Finanzkrise.
Der frühere griechische Finanzminister steht heute einer kleinen linken Splitterpartei vor. Vor der Wahl in Griechenland am kommenden Wochenende warnt er Europa vor einer Schuldenblase. Vom Euro hält er weiterhin wenig.
Neue Verfahren sollten nach der Finanzkrise 2008 dafür sorgen, dass man große Banken ohne Beteiligung des Steuerzahlers und ohne Schaden für die Volkswirtschaft abwickeln kann. Das hat wieder nicht funktioniert. Ein Gastbeitrag.
Bankenkrisen wird es immer wieder geben. Doch ist es besorgniserregend, deshalb in Routine zu verfallen. Wir müssen unseren Umgang mit strauchelnden Banken ändern. Ein Gastbeitrag.
Die Schweizer Bank UBS sammelte in den ersten drei Monaten Neugeld von 28 Milliarden Dollar ein. Der Credit-Suisse-Kauf soll bis Mitte des Jahres vollzogen werden.
Seit mehr als zwanzig Jahren ist Reinhard Sager Landrat. Die meiste Zeit war es ein Abenteuer. Er war Krisenmanager – und Punchingball fürs Volk.
Bundesbankpräsident Nagel und Finanzminister Lindner zeigen sich in Washington entspannt – auch wenn auf sie zuhause noch einige Herausforderungen warten.
Die Erschütterungen lassen nicht nach. Nun kommt eine Finanzkrise hinzu. Und die Inflation bleibt überraschend zäh.
Träge Kunden stützen im Moment kleinere Banken, indem sie ihre Gelder nicht abziehen. Allerdings drohen Liquiditätsprobleme. Banken müssen nun genügend Eigenkapital vorhalten. Ein Gastbeitrag.
Eine europäische Einlagensicherung muss für Luxemburgs Finanzministerin Yuriko Backes jedem Land einen Mehrwert bieten. Die aktuelle Lage der Banken sei anders als in der Finanzkrise.
An den Börsen wurden die Papiere so tief geprügelt, dass selbst die Gewerkschaften von Einstiegskursen sprechen.
Zentralbanken sind in Finanzkrisen als Retter gefordert. Im modernen Finanzmarktkapitalismus spielen sie eine andere Rolle als vor Jahrzehnten – das können auch ihre Kritiker nicht ignorieren.
Die Filialen öffnen am Montag unter neuem Namen, teilte der US-Bundeseinlagensicherungsfonds FDIC mit. Der Käufer übernimmt sämtliche Einlagen und Kredite der geschlossenen Bank.
Der frühere Commerzbank-Chef und UBS-Vorstand Martin Blessing über die Ursachen für den Absturz der Credit Suisse, die Risiken in der Übernahme durch die UBS – und die Gefahr einer globalen Finanzkrise.
Die Schweizerische Nationalbank hält die Rettung der Credit Suisse für alternativlos. Deren Abwicklung hätte eine Finanzkrise ausgelöst.
Auf der Konferenz „The ECB and Its Watchers“ diskutiert die Notenbanker-Welt über die hohe Teuerung in Zeiten von Finanzturbulenzen. Im Mittelpunkt steht ein bestimmtes Prinzip.
Die Lage sei eine ganz andere als bei der Finanzkrise 2008, sagt die Ökonomin Ulrike Malmendier. Die Finanzmarktstabilität sei „aktuell nicht gefährdet“.
Die Turbulenzen im Bankensektor belasten die Konjunktur. Aus Angst vor einer neuen Finanzkrise blicken Börsenexperten pessimistischer auf die deutsche Wirtschaft. Das ZEW-Konjunkturbarometer sank im März um 15,1 auf 13,0 Punkte.