FAZ+Rivalen USA und China :
Wettstreit um die Inselstaaten im Pazifik

Von Till Fähnders, Singapur
Lesezeit: 4 Min.
Gut für China: Die Wahl auf den Malediven ging in Pekings Sinne aus
Peking baut Infrastruktur, schließt Sicherheitsabkommen und strategische Partnerschaften. Washington eröffnet Botschaften, gibt Geld und richtet Gipfel aus: Wie die beiden Großmächte um Einfluss ringen.
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Die Vereinigten Staaten und China liefern sich einen immer intensiveren strategischen Wettbewerb um die Inselstaaten im Indopazifik. Mal scheinen die USA im Vorteil zu liegen, mal China. So wurde am Wochenende auf den Malediven ein neuer Präsident gewählt, der für eine deutliche Verbesserung der Beziehungen zu China eintritt. Der Staat mit rund 1200 Inseln unterhielt traditionell sehr enge Beziehungen zu Indien, dem Land, dem eine zunehmend zentrale Rolle in der Asien-Strategie der USA zukommt. Der zukünftige Präsident Mohamed Muizzu, der bisherige Bürgermeister der Hauptstadt Malé, knüpft an die Zeit des ehemaligen Präsidenten Abdulla Yameen an, der einen stark prochinesischen Kurs verfolgt hatte.

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