FAZ+25 Jahre NATO-Erweiterung :
Eine Entscheidung von größter Bedeutung

Von Jan Lipavský
Lesezeit: 3 Min.
Am 12. März 1999: Die Außenminister der Tschechischen Republik (Jan Kavan), Ungarns (Janos Martonyj), Polens (Bronislaw Geremek) und der USA (Madeleine Albright)
Wie sähe Europa heute aus, wäre das westliche Bündnis nicht erweitert worden? Müsste sich der Westen heute fragen, ob er Russlands Kontrolle über Prag akzeptieren will? Ein Gastbeitrag des Außenministers der Tschechischen Republik.
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Es ist unser gemeinsames Ziel, im Laufe der Zeit für den Osten Europas das zu tun, was die NATO bereits für den Westen Europas getan hat. Wir werden die Linie, die Stalins blutiger Stiefel in Europa gezogen hat, Schritt für Schritt und systematisch auslöschen“, sagte die damalige amerikanische Außen­ministerin Madeleine Albright vor 25 Jahren, als sie die ersten neuen NATO-Mitglieder nach dem Ende des Kalten Krieges begrüßte. Bedauer­licherweise wird heute in Europa eine neue Grenze gezogen – von einem Diktator mit einem anderen Namen, der jedoch nicht davor zurückschreckt, die gleichen ab­scheulichen Verbrechen zu begehen wie sein Vorgänger.

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