Nach Huthi-Angriff :
Im Roten Meer droht eine Umweltkatastrophe

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Eine vom US-Militär zur Verfügung gestellte Aufnahme zeigt den Frachter Rubymar und den Ölteppich, der durch die Schäden am Schiff durch Angriffe der Huthi entstanden ist.
Durch den Angriff der Huthi auf den Frachter Rubymar habe sich ein fast 30 Kilometer langer Ölteppich gebildet. Auch Tausende Tonnen Düngemittel könnten durch die Schäden am Schiff ins Meer gelangen.
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Nach dem Raketenangriff der jemenitischen Huthi-Miliz auf einen Frachter hat das US-Militär vor einer Umweltkatastrophe im Roten Meer gewarnt. Durch die Angriffe habe sich ein fast 30 Kilometer langer Ölteppich gebildet, teilte das amerikanische Regionalkommando Centcom am Samstag mit. Das Schiff liege vor Anker und würde langsam voll Wasser laufen. Die Rubymar habe etwa 41.000 Tonnen Düngemittel geladen, die ins Rote Meer gelangen und die Umweltkatastrophe verschlimmern könnten.

Am vergangenen Sonntag hatten die Huthis nach eigenen Angaben einen Frachter in der Meerenge von Bab al-Mandab am südlichen Eingang zum Roten Meer mit Raketen angegriffen und schwer beschädigt. Die zur britischen Marine gehörende Behörde UKMTO hatte über den Angriff informiert und mitgeteilt, dass die Crew in Sicherheit gebracht worden sei.

Bundestag beschließt Marineeinsatz

Die Hafenbehörde von Dschibuti hatte anschließend berichtet, dass die Crew der unter der Flagge von Belize fahrenden Rubymar sicher nach Dschibuti gelangt sei. Ein weiterer Angriff mit Raketen galt der Sea Champion, die nach amerikanischen Angaben Hilfsgüter zum jemenitischen Hafen Aden transportierte und ihre Fahrt trotz Beschädigung fortsetzen konnte.

Mit Blick auf den Schutz der internationalen Schifffahrt im Roten Meer angesichts der andauernden Angriffe der Huthi stimmte der Bundestag am Freitag mit großer Mehrheit der deutschen Beteiligung an der europäischen Mission Aspides zu. Nach dem Mandat darf Deutschland bis zu 700 Soldaten entsenden.

Im Zentrum des Engagements der Bundeswehr steht die Fregatte Hessen, ein kampfstarkes Schiff mit einer Vielzahl von Waffen zur Flugabwehr an Bord. Die Fregatte, die zudem Hubschrauber und Marine-Infanteristen mit sich führt, war unter dem Kommando von Fregattenkapitän Volker Kübsch in den vergangenen zwei Wochen bereits ins östliche Mittelmeer gefahren.

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