FAZ+Einigung auf EU-Kommission :
Am weitesten mussten sich die Sozialdemokraten bewegen

Von Thomas Gutschker, Brüssel, und Hans-Christian Rößler, Madrid
Lesezeit: 5 Min.
Hat nach eigener Lesart erreicht, künftig mit Giorgia Meloni zusammenarbeiten zu dürfen: Manfred Weber von der EVP, hier am 14. November im EU-Parlament in Brüssel
Das Ringen um die neue EU-Kommission hat ein Ende: Während in Madrid Umweltministerin Teresa Ribera um ihren Wechsel in die Kommission kämpft, meldet Brüssel am Mittwochabend eine Einigung.
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Alle Augen richteten sich am Mittwoch auf die Sozialdemokraten in Brüssel wie in Madrid. Im Europäischen Parlament kam die Fraktion zusammen, um darüber zu entscheiden, ob man die Blockade der neuen EU-Kommission aufgeben würde. Zur selben Zeit trat Teresa Ribera vor die Abgeordneten im spanischen Par­lament – noch spanische Umweltministerin, vorgesehen als Vizepräsidentin der neuen EU-Kommission, zuständig für die Weiterentwicklung des Green Deals. In Madrid musste sie sich für ihre Politik während der jüngsten Flutkatastrophe verantworten, der Auftritt war eine Bedingung der Christdemokraten in Brüssel gewesen, um ihrer Bestätigung als EU-Kommissarin zustimmen zu können. Das größere Drama spielte sich aber im Europäischen Parlament ab.

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