FAZ+Wahl in Österreich :
Eine Brandmauer gegen Kickl

Lesezeit: 7 Min.
Herbert Kickl am Freitagabend bei der Abschlusskundgebung der FPÖ in Wien.
Bei der Parlamentswahl in Österreich dürfte die FPÖ so stark wie nie werden. Aber noch nie waren ihre Chancen auf eine Regierungsbeteiligung so gering.
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Politischer Aschermittwoch der FPÖ. Die Jahnsporthalle der oberösterreichischen Stadt Ried im Innkreis ist packvoll, Hauptredner ist Herbert Kickl. Der Parteichef hat das Publikum angewärmt mit Sottisen über die politische Konkurrenz („Swingerklub“), die „Mainstreammedien“, die deutsche Bundesregierung („Vollkoffer“), die österreichische Kunstszene („ein paar komische Nackerte“). Dann kommt er zu einem ihm ernsten Punkt. „Eine FPÖ, die stark ist, ist das Problem, dann herrscht Alarmstufe Rot am Futtertrog.“ Dort wünsche man sich die FPÖ angepasst und schwach, dann rede man freundlicher über sie. Aber: „Einen solchen abgerichteten Freiheitlichen gibt es nicht.“

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