Bürgermeisterwahl in Tübingen : Ein Sieg für Palmer, eine Blamage für die Grünen
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Für die Oberbürgermeisterwahl in Tübingen erfanden die Wahlkämpfer von Boris Palmer eine neue Farbe: „ruhendes Grün“. So nannten sie die hellgrün-grauen Anzüge des 50 Jahre alten Politikers, der seine Mitgliedschaft bei den Grünen wegen eines Parteiausschlussverfahrens ruhen lassen musste und am Sonntag auch in einem solchen Anzug vor seine Wähler auf dem Marktplatz trat. Mit 52,4 Prozent kann er nun weitere acht Jahre regieren und die Universitätsstadt weiter ökologisch umbauen. Behält er sein bisheriges Tempo bei, wird man das Tübingen, in dem er 2006 erstmals mit 50,4 Prozent gewann, nicht mehr wiedererkennen.
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