Frauenquote im Bundestag :
Jedem Anfang wohnt ein Zaudern inne

Von Günter Bannas, Berlin
Lesezeit: 6 Min.
Ohne Quote angelangt: Frau Merkel und Frau von der Leyen am Donnerstag im Bundestag
Bei der Bundestagsdebatte um eine fixe Frauenquote in deutschen Aufsichtsräten deutet sich an, dass die Frauen in der Union warten, aber nicht verzichten wollen.
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Es sind die diskreten Hinweise, die vertraulichen Gespräche, die vermeintlichen Absprachen und Versprechen, das Wissen und Nichtwissen, die Intrigen und die aus all dem entstehenden Gerüchte, die den Hintergrund dieser denkwürdigen Debatte über Frauenquoten gebildet haben. In kaum vergröberter Zusammenfassung: Durch Bundeskanzlerin Angela Merkel selbst sahen sich die CDU-Anhängerinnen der sogenannten „starren Quote“ und natürlich auch Ursula von der Leyen, stellvertretende CDU-Vorsitzende und Bundesarbeitsministerin, ermuntert, an ihrem Vorhaben dermaßen festzuhalten, dass die marktwirtschaftlichen Gegner dann von „Erpressung“ sprachen.

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