Linke Sammlungsbewegung :
Ein bisschen retro

Von Markus Wehner, Berlin
Lesezeit: 8 Min.
Sahra Wagenknecht versucht bei der Abschlusswahlkampfveranstaltung im September 2017 in Berlin ihre Zuhörer zu überzeugen.
Sahra Wagenknecht hat die linke Sammlungsbewegung „Aufstehen“ vorgestellt. Doch prominente Unterstützer fehlen noch. Und Kritiker vermuten, dass jemand anderes das Projekt antreibt.
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In den achtziger Jahren machte eine niederländische Rockgruppe im Rahmen der Friedensbewegung auch in Deutschland von sich reden. Einer der Hits der Gruppe „Bots“ war ein Lied, das sich „an alle“ richtete. Genau er gesagt an alle, die nicht gerne Instant-Brühe trinken und die nicht schon im Hirn nach Deo-Spray stinken. So lauteten die ersten Zeilen des Liedes. Es wandte sich zudem an alle, für die Geldverdienen nicht das ganze Leben ist und an alle Lohnempfänger, die den Bund nicht länger enger schnallen wollten, so weitere Zeilen des Textes, zwischen denen auch Worte wie „Revolution“ und „Morgenrot“ auftauchten. Letztlich wandten sich die auf Deutsch singenden Niederländer an „alle Menschen, die ein besseres Leben wünschen“. Sie sollten, so der Titel des Liedes: Aufstehen.

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