FAZ+Kohle, Öl, Gas :
Von der günstigen zur sicheren Energie

Von Christian Kleinschmidt, Henning Türk
Lesezeit: 11 Min.
Öl als Wachstumstreiber: Raffinerie im sowjetischen Novolipetsk (heute Belarus) im Jahr 1976
Die deutsche Energiepolitik hat ihre Prioritäten immer wieder verändert – lange durchaus zum Vorteil von Wirtschaft und Bürgern. Doch heute rächt sich, dass sie dabei ein wichtiges Ziel aus den Augen verloren hat. Ein Gastbeitrag.
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Als der BASF-Vorstandsvorsitzende Martin Brudermüller 2023 gefragt wurde, warum das zum Konzern gehörende Un­ternehmen Wintershall so lange am Energieträger Gas festgehalten und damit eine Brücke zu Russland gebildet habe, antwortete Brudermüller: „Weil es vor 30 Jahren richtig war“. Wenige Sätze später ergänzte er in dem Interview mit der Wochezeitung „Zeit“: „Heute muss man aber rückblickend schon sagen, dass wir alle nach der Annexion der Krim 2014 die Dinge anders hätten bewerten müssen.“

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