Rettung von ITA Airways :
„Unterwerfung unter Deutschland – nein“

Lesezeit: 3 Min.
Eine ITA-Airways-Maschine
Der mögliche Verkauf von ITA Airways an ein Konsortium mit Beteiligung der Lufthansa führt zum Streit in Italiens Wahlkampf. Das gibt einen Vorgeschmack auf potentielle Konflikte mit der umfragestärksten Rechtspartei Fratelli d’Italia.
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Die Rettung der italienischen Fluggesellschaft ITA Airways, der Nachfolgerin von Alitalia, ist zum Thema des italienischen Wahlkampfs geworden. Der geplante Verkauf steht damit auf der Kippe, denn er hat ein Gezerre streitender Kräfte ausgelöst. Die Lufthansa galt zusammen mit der Reederei MSC im Besitz der italienischen Familie Aponte eigentlich als Favorit und exklusiver Verhandlungspartner für die Übernahme, nachdem sich das italienische Finanzministerium positiv zu dem Angebot geäußert hatte. Jetzt verlangt die italienische Regierung aber, dass nicht nur MSC-Lufthansa, sondern auch das schon als geschlagen geltende Konsortium aus der Fondsgesellschaft Certares sowie Air France und Delta Airlines sein Angebot erneut vorlegt und nachjustiert. In zehn Tagen will die Regierung eine Entscheidung treffen, wie Ministerpräsident Mario Draghi am Donnerstagabend in Rom sagte.

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