E-Autos und Wärmepumpen : Wie viel halten die Netze aus?

Wallboxen und Wärmepumpen strapazieren das Verteilnetz. Die Politik arbeitet an Lösungen für den Ernstfall. Der Chef der Bundesnetzagentur hat aber eine klare Botschaft.
Wer zum Aufladen seines Elektroautos zu Hause eine Wallbox installieren will, muss diese seit einigen Jahren beim Netzbetreiber anmelden. Bei Ladeleistungen von mehr als 11 Kilowatt wird eine Genehmigung benötigt, um eine Überlastung lokaler Leitungen und Trafos zu verhindern. In der Praxis allerdings ist es für Stadtwerke und private Netzunternehmen gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten. „Längst nicht jeder Autofahrer meldet die neue Wallbox auch an. Manche Mitgliedsunternehmen berichten von einer Dunkelziffer von bis zu 50 Prozent, die ohne Anschlussgenehmigung ans Netz gehen“, sagte ein Sprecher des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU). Ein unmittelbares Sicherheitsrisiko sieht der Verband dadurch nicht, kurzfristig sei in der Regel noch genug freie Kapazität verfügbar.
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