Elektromobilität :
Europas Batteriehoffnungen kommen unter die Räder

Arbeiter überprüfen fertige Produkte in einer Montagewerkstatt der Ruipu Saike Power Battery Co., Ltd.
Chinas Konzerne preschen voran. Feststoffbatterien für Elektroautos sind in Sichtweite, die Preise sinken rasant. Längst gibt es zu viele Fabriken. Was bleibt von Europas Ambitionen übrig?

Es war eine Nachricht, die wie eine kleine Schockwelle durch die Autobranche ging. Der Schanghaier Staatskonzern SAIC will schon in zwei Jahren mit der Massenproduktion von Feststoffbatterien beginnen. Dazu muss man wissen: Feststoffbatterien sind die große Hoffnung für das Elektroauto. Sie sind sicherer, günstiger und haben eine viel größere Energiedichte, sodass man länger mit einer Ladung fahren kann. Erste Modelle der Premiummarke IM Motors sollen Anfang 2027 ausgeliefert werden. SAIC ist damit früher dran als die Wettbewerber aus Japan – und bei BMW und Mercedes ist an einen Serieneinsatz nicht vor Ende des Jahrzehnts zu denken, wie in der Branche zu hören ist.

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