FAZ+Selbstversorgung im Osten :
„Tschechische Lebensmittel, nicht teurer Abfall aus der EU“

Lesezeit: 5 Min.
Die Tschechischen Republik setzt vermehrt auf eigene Naturprodukte.
Lebensmittel fast nur noch aus dem eigenen Land? Für die Staaten in Mittel- und Osteuropa keine Frage. Diese setzen immer mehr auf Selbstversorgung – und auf Arbeiter aus den Nachbarländern.
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Die Botschaft sticht schon kurz nach Ankunft in der Tschechischen Republik ins Auge. „Tschechische Lebensmittel, nicht teurer Abfall aus der EU“, plakatiert die nationalistische Partei SPD neben der Autobahn, die von der deutsch-tschechischen Grenze nach Pilsen und Prag führt. Die Partei, die seit 2017 im Abgeordnetenhaus sitzt, stand jüngst auch hinter einem Vorschlag, dem sich auch Abgeordnete der Regierungspartei ANO anschlossen: Demnach sollen bis zum Jahr 2027 in tschechischen Supermärkten 85 Prozent der Lebensmittel aus heimischer Produktion stammen.

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