FAZ+Krieg im Gazastreifen :
Wer will was in den Geisel-Verhandlungen?

Von Christoph Ehrhardt, Beirut
Lesezeit: 5 Min.
Demonsttration für die Freilassung der Geiseln aus Gaza am 25. Mai in Tel Aviv
In den Verhandlungen über die Hamas-Geiseln in Gaza soll es einen neuen Anlauf geben. Die Konfliktparteien und ihre ausländischen Vermittler verfolgen jedoch unterschiedliche Interessen. Ein Überblick.
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In dieser Woche soll ein neuer Anlauf genommen werden, eine Einigung über eine Waffenruhe im Gazastreifen und eine Freilassung der dorthin verschleppten israelischen Geiseln zu erreichen. Darauf haben sich am Wochenende David Barnea, Chef des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad, CIA-Direktor William Burns und der qatarische Regierungschef Muhammad bin Adbulrahman Al Thani verständigt. Optimismus herrscht im Kreis der internationalen Vermittler indes nicht. Sie haben einerseits mit der Hartleibigkeit des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und der Hamas-Anführer in Gaza zu kämpfen, die nun abermals angekündigt haben, vorerst aus den Gesprächen aussteigen zu wollen. Andererseits gibt es erhebliche Spannungen untereinander. Was sind die zentralen Streitpunkte und die Interessen der beteiligten Akteure?

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