Scholz in China : Wie der Kanzler in Schanghai für Meinungsfreiheit wirbt
Dass Olaf Scholz einen Redebeitrag mit der Bemerkung „schönen Dank!“ abschließt, ist der Normalfall. Aber am Montagvormittag beginnt er eine Diskussion mit Studenten der Tongji-Universität in Schanghai schon mit seiner Lieblingsfloskel. Die folgende Stunde zeigt, wofür der für drei Tage nach China gekommene Bundeskanzler sich bereits vorab bedankt. Für die Gelegenheit, ein paar Dinge frei heraus sagen zu können, ohne dass es unhöflich seinen politischen Gastgebern gegenüber aussähe. Über Themen wie Frieden, Sicherheit und Klimawandel werde er auch am Dienstag in Peking diskutieren, sagt Scholz, der in der Hauptstadt Staats- und Parteichef Xi Jinping und Ministerpräsident Li Qiang treffen wird. Aber jetzt mache er das gerne mit jungen Menschen. Und dann legt er los.