TV-Kritik: Sandra Maischberger :
Das Gefühlsleben der Deutschen

Von Frank Lübberding
Lesezeit: 6 Min.
Umweltdebatte bei Sandra Maischberger
Die ARD macht einen Film über das Jahr 2034. Dort durfte sich die Bundeskanzlerin über einen Freispruch freuen, ohne angeklagt zu sein. Mit Kuriositäten ging es anschließend bei Sandra Maischberger weiter.
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Wir wissen nicht, ob die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten im Jahr 2034 noch in ihrer heutigen Form existieren. Aber es wird bestimmt jemanden geben, der an ihrem reichhaltigen Filmarchiv Interesse haben könnte. Dort wird ihm vielleicht ein Film in die Hände fallen, der gestern Abend zur Prime Time im Ersten lief. Ob dann noch ein junger Mediennutzer weiß, warum diese in früheren Zeiten von Bedeutung gewesen ist, kann man heute noch nicht beantworten. Immerhin könnten einige rüstige Babyboomer ihren Enkeln davon erzählen. Eine Frage wird sich aber dieser Filmarchivar bestimmt stellen: Warum saßen dort Schauspieler in einem Gerichtssaal, wo die Plätze durch Plexiglasscheiben getrennt wurden? In unserer schnelllebigen Zeit wird die Gegenwart schneller vergessen, als sie als Geschichte in Erinnerung behalten werden kann. Die Hygienemaßnahmen diesen Pandemie-Jahres bestimmten die Dreharbeiten.

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