Weltchemikalienkonferenz :
Staaten geben sich globale Regeln für giftige Stoffe

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Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) im April im Bundestag
Die Weltchemikalienkonferenz in Bonn hat sich auf neue Vorgaben für den Umgang mit Giftstoffen geeinigt. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) spricht von „fortschrittlichen Zielen“.
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Die Staatengemeinschaft hat sich auf neue globale Regeln für einen sicheren Umgang mit Chemikalien geeinigt. „Die Produktion von Chemikalien steigt rasant an. Daher ist es allerhöchste Zeit, die globale Verschmutzung einzudämmen“, sagte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) am Samstag laut einer Mitteilung. „Es ist uns gelungen, fortschrittliche Ziele und effektive Schritte für ein sicheres Chemikalienmanagement weltweit zu vereinbaren.“

Unter dem Vorsitz Deutschlands hatten sich seit Montag Vertreter von Regierungen aus der ganzen Welt, aus der Zivilgesellschaft, zwischenstaatlichen Organisationen, der Wirtschaft und von UN-Organisationen in Bonn zu einer Weltchemikalienkonferenz getroffen. In einer gemeinsamen Erklärung bekennen sie sich nun dazu, den Umgang mit Chemikalien weltweit sicherer zu machen und möglichst aus der Verwendung der gefährlichsten Chemikalien auszusteigen.

Konkret soll beispielsweise in mehr Ländern ein System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien eingeführt werden. Außerdem soll ein Fonds für den sicheren Umgang mit Chemikalien eingerichtet werden.

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