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Hausmitteilung Nahostkrise, Mekong, Bauern, SPIEGEL SPEZIAL

aus DER SPIEGEL 17/2024
Foto: Jonas Opperskalski / DER SPIEGEL

Nahostkrise

Nach Irans Angriff auf Israel hält die Welt den Atem an: Droht eine Eskalation der Nahostkrise? Lässt sich ein großer Krieg noch verhindern? Susanne Koelbl, Christoph Reuter und Bernhard Zand haben die Geschichte und Zuspitzung dieses Machtpokers rekonstruiert, Korrespondent Thore Schröder recherchierte in Israel. Im SPIEGEL-Gespräch erklärt der Politikwissenschaftler Vali Nasr den Konflikt – und spricht über die Frage, wie die Mullahs noch vom Bau einer Atombombe abgehalten werden können. Julia Amalia Heyer analysiert, wie Israels Premier Benjamin Netanyahu zeitlebens das iranische Atomwaffenprogramm zerstören wollte – und ob es jetzt eine Chance dafür geben könnte. »Seit den Anschlägen vom 7. Oktober ist Israel im Krieg. Und der Konflikt um Gaza ist noch lang nicht gelöst«, sagt Schröder. »Doch nun stellen viele Israelis fest, dass Iran eine noch größere Gefahr für sie zu sein scheint; wie eine Bedrohung, die aus dem Schatten tritt.«


Foto:

Lukas Messmer

Mekong

Vier Reisen entlang des Mekong unternahmen Korrespondentin Maria Stöhr und Fotograf Nicolas Axelrod in den vergangenen zwölf Monaten, nach Laos, Thailand, Kambodscha und Vietnam. Sie wollten wissen: Wie geht es den Menschen am großen Fluss? Die Mekong-Region, eines der reichsten Ökosysteme der Welt, ist bedroht, durch die Klimakrise, noch akuter durch den Hunger nach erneuerbaren Energien. 13 große Wasserkraftwerke sind bereits in den Fluss gebaut, weitere geplant, sie verändern Pegel und Fischbestände. »In Thailand tischten uns Dorfbewohner direkt am Mekong tellerweise gegrillten Fisch auf«, berichtet Stöhr, keiner davon stammte aus dem Fluss – alles Zuchtfisch aus Teichen im Hinterland. »Wasserkraft ist zwar eine einfache und effektive Form erneuerbarer Energien – aber leider auch besonders zerstörerisch für die Natur.«


Foto:

Verena Müller / DER SPIEGEL

Bauern

Im Kuhstall war die Autorin Barbara Supp nicht zum ersten Mal. In ihrer Verwandtschaft gibt es Bauern, als Journalistin begleitete sie einen Landwirt an jenem Tag, als er die Viehhaltung aufgab. Diesmal besuchte Supp ein Bauernpaar auf der Schwäbischen Alb und wollte wissen: Was ist der Grund für den Ärger, der die Bauern Anfang des Jahres auf die Straßen trieb? Wie erleben Kristin und Andreas Kloker die Kritik an ihrem Berufsstand, wie den bäuerlichen Alltag? Ihr Verhältnis zum Vieh interessierte Supp besonders, und sie konnte aus der Nähe erleben, wie eine moderne Milchkuh ihr Leben in einem Stall mit Melkroboter verbringt. Im Gedächtnis geblieben ist ihr Kuh Isolde: zum elften Mal trächtig, die Älteste im Stall. »Ich wünsche ihr«, sagt Supp, »dass sie noch eine Weile durchhält.«


SPIEGEL SPEZIAL

Frauen und Männer müssen ungleich behandelt werden? Was nach gesellschaftlichem Rückschritt klingt, ist in puncto Gesundheit ein Fortschritt: Die biologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau sind so gravierend, dass sie stärker berücksichtigt werden sollten. Um Frauen- und Männergesundheit geht es im neuen SPIEGEL SPEZIAL »Das Ende der Macho-Medizin«. Abonnenten erhalten das Heft am 24. April. Am Kiosk ist es ab Samstag unter der Marke SPIEGEL SPEZIAL zu haben.

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