Eine Mutterliebe im Bombenkrieg
Steve McQueen will dem ausgereizten Kriegsfilm-Genre in seinem Film „Blitz“ einen neuen Look und einen anderen Akzent geben. Dabei vernachlässigt er allerdings die Geschichte, die er erzählt.
Es ist das vielleicht gewagteste Experiment der Autoindustrie. Jaguar stoppt alle Verkäufe. Nimmt sich zwei Jahre Pause. Und kommt dann zurück. Elektrisch, luxuriös, kunstvoll verstrahlt. Ob das klappt?
Steve McQueen will dem ausgereizten Kriegsfilm-Genre in seinem Film „Blitz“ einen neuen Look und einen anderen Akzent geben. Dabei vernachlässigt er allerdings die Geschichte, die er erzählt.
In den Siebzigerjahren war sie die Traumfrau des amerikanischen wie des europäischen Films, später hielten ihr nur Altmeister wie Chabrol die Treue. Jetzt wird Jacqueline Bisset achtzig Jahre alt.
Er ließ das Schwere leicht und das Leichte schwer erscheinen: Zum Tod des Filmregisseurs Norman Jewison, dem wir Meisterwerke wie „Cincinnati Kid“ und „In der Hitze der Nacht“ verdanken.
Sie stand im Alter von vier Jahren zum ersten Mal vor der Kamera, ihre berühmteste Rolle spielte sie später an der Seite von Steve McQueen in „Cincinnati Kid“: Zum 80. Geburtstag der Schauspielerin Tuesday Weld.
Karten, Herzen, Folter, Tod und Teufel: Mit „The Card Counter“ hat Paul Schrader einen der besten Filme übers Risiko gedreht, die je ins Kino kamen.
Die Velo-Solex ist das Fahrrad mit Hilfsmotor schlechthin und eine Entdeckung der Langsamkeit. Gute Exemplare kosten heute 600 Euro.
Triumphaler Bilderrausch: Das Kölner Film Festival zeigt, dass sich das mit dem Kino verschmelzende Fernsehen auf dem Zenit seines Könnens befindet. Dass es dabei auch zu politischen Diskussionen kommt, ist zu erwarten.
Sie kann alles, singen, tanzen, spielen – deshalb wird sie oft unterschätzt: Ann-Margret hätte einen größeren Eintrag in der Geschichte des Films und der Popmusik verdient. Nun wird die Schauspielerin achtzig Jahre alt.
Ihre Karriere begann mit einem Film, der Epoche machte. Danach erlebte sie das neue Hollywood in seinen besten Jahren. Ein Porträt der Schauspielerin Faye Dunaway zu ihrem achtzigsten Geburtstag.
Steve McQueen hat eine Anthologie von fünf Filmen über karibische Einwanderer in London gedreht. In England wurde sie zu einem Ereignis nationaler Selbstverständigung.
Das Filmfestival Cannes verzichtet wegen der Corona-Krise nicht ganz auf seine 73. Ausgabe. Statt Trophäen vergibt es ein Gütesiegel. Ein solches bekommt auch ein Film eines deutschen Regisseurs.
Ein Lokal, das ohne roten Teppich und Blumenarrangement auskommt, kann sich in Hollywood nicht halten. Nicht so das Musso & Frank’s. Es ist dort eines der beliebtesten Restaurants – seit genau 100 Jahren.
„Hasst die Oper Frauen?“ Die Londoner Covent-Garden-Oper ist bestrebt, der #MeToo-Bewegung Rechnung zu tragen und die Rolle von Frauen neu zu beleuchten. In bester Gesellschaft. Eine Glosse.
Dick Wolf prägt mit seinen Serien Amerikas Fernsehen wie kein Zweiter. Sie laufen auch bei uns. In Chicago vereint der Produzent drei Serien zum Großspektakel. Wieso? Das sagt er beim Gespräch am Set.
Das Filmfestival von Toronto zeigt Beispiele für eine neue globale Bilderordnung. Wo Kino hierzulande weiß und männlich dominiert ist, überrascht Kanada mit einer multikulturellen Frische, die hoffen lässt.
Noch nie hat jemand das deutsche Wort „Damentoilette“ so kraftvoll und streitlustig ausgesprochen wie Sandra Bullock als Juwelendiebin in „Ocean’s Eight“. Sind Frauen anders kriminell als Männer?
Turbolader oder Big-Block – beides sind die Spaßbringer im Ford Mustang. Der Innenraum erreicht allerdings kein Oberklasse-Niveau.
Steffi Graf statt Boris Becker, Joni Mitchell statt Morrissey: Wie es ist, als Mann nur noch weibliche Vorbilder zu haben. Und was das mit dem Älterwerden zu tun hat.
Der Astronaut Matthias Maurer und Porsche-Pilot Timo Bernhard kennen das Gefühl der Geschwindigkeit. Im F.A.Z.-Interview sprechen sie über Hightech und das Gefühl, ganz bei sich zu sein.
So britisch wie Linksverkehr und Fish and Chips: Triumph-Motorräder, einst die Gefährten von Stars wie Marlon Brando und Elvis Presley, gibt es noch heute – dank eines Liebhabers, der auf Dividende verzichtet.
Reiten, schießen, reiten, schießen, reiten und weiterschießen: Das sind „Die glorreichen Sieben“. Früher gab es einmal eine Geschichte dazu. Heute, in Antoine Fuquas Remake, nicht mehr.
Richtige Gerichte oder richtige Geschichte? Warum Restaurants sich neuerdings so viel Mühe geben, entweder wie ironische Anwaltskanzleien oder nach gar nichts zu heißen.
Blau weckt zahlreiche Assoziationen. Auch bei vielen modernen Armbanduhren steht die Farbe für Luft, Wasser oder kühle Eleganz.
Justin Kurzels „Macbeth“-Verfilmung inszeniert Shakespeare light für Feinde des Theaters. In Erinnerung bleiben vor allem die beiden Hauptdarsteller Michael Fassbender und Marion Cotillard.
Gewalt ist für diesen Regisseur nie Selbstzweck gewesen: Das Filmfestival von Locarno widmet Sam Peckinpah eine Retrospektive.
Alle Wege führen über Szeged - die ungarische Stadt an der Grenze zu Serbien ist zu einem Zentrum der Wanderung nach Europa geworden. Gegen den Flüchtlingsstrom baut die Regierung einen Zaun. Wird er etwas ändern? Ein Besuch im Süden Ungarns.
Wie funktioniert das mit der Liebe zu einem anderen Menschen, die ein Leben lang hält? Unser Autor trifft vier Paare, die es wissen müssten. Oder nicht?
Er hat Science Fiction geprägt, aber wollte nie darauf beschränkt werden; phantastische Literatur, Kino und Fernsehen wären ärmer ohne ihn: Der Schriftsteller Harlan Ellison wird achtzig.
Marc Cain setzt auf Mode und Qualität. Hinter dem klangvollen Namen steckt solider deutscher Mittelstand. „Was wir in den vergangenen Jahren verdient haben, steckten wir wieder ins eigene Haus.“
Ausrottung, Unterjochung, Abbildung: Auch vor „12 Years a Slave“, dem vieldiskutierten neuen Werk von Steve McQueen, gab es Filme über Sklaverei - gute, miese, hässliche.
Bei der Verleihung der Golden Globes geht es zu wie auf dem Schulhof. Man preist die Familie und schweigt über die Kunst. Die großen Gewinner heißen „12 Years a Slave“ und „American Hustle“.
Ford baut in den neuen Muscle-Car-Mustang vier Zylinder ein. Durchatmen, es gibt auch acht!
Jack Heuer, 80 Jahre alt und Ehrenpräsident der Marke TAG Heuer, spricht im Interview über Pünktlichkeit, die Uhr von Barack Obama und den Trick, wie seine Modelle in Hollywoodfilme kommen.
Schaulaufen für die Oscarverleihung: Das Filmfestival von Toronto geht der Frage nach, ob im Internet eine fünfte Gewalt herangewachsen ist.
Monumentale Fotografie für Firmenetagen, aber wenig für den anspruchsvollen Sammler haben wir beim Rundgang über die Messe für Moderne und Gegenwartskunst gefunden.
Die iranische Künstlerin und Filmemacherin Shirin Neshat ist Mitglied der diesjährigen Berlinale-Jury. Im Sommer dreht sie in Ägypten ihren nächsten Film: über die Sängerin Umm Kulthum. Ein Treffen im New Yorker Studio der Regisseurin.