Steinmeier in Teheran :
Nach der Krise ist vor der Krise

Von Majid Sattar, Teheran
Lesezeit: 6 Min.
Alte Bekannte: Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier mit seinem iranischen Amtskollegen Dschawad Zarif
Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat sich auf seine Iran-Reise gefreut – obwohl er keine Hoffnung haben konnte, die Konflikte der Region zu lösen.
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Der Mann ist neugierig. Zehn Jahre hat er sich nun in der einen oder anderen Funktion mit Iran befasst. Doch nie hatte er die Gelegenheit, selbst einmal in das Land zu reisen. Man sieht Frank-Walter Steinmeier an, dass er sich freut, das Land, über dessen Zentrifugen und Urananreicherungsgrade er Vorträge halten könnte, endlich kennenzulernen. Die Gelegenheit ist in gewisser Weise günstig. An diesem Sonntag ist „Adoption Day“, ein Meilenstein auf dem Weg zur Umsetzung des Wiener Abkommens zwischen der Sechsergruppe und Teheran. Ein weiterer Schritt, mit dem der mehr als eine Dekade dauernde Streit über das iranische Nuklearprogramm seinem Ende näher kommen soll.

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