Rohstoff für die Energiewende :
Serbisches Lithium für Europas Batterie-Industrie

Lesezeit: 4 Min.
Kleines Zugeständnis an die EU: Serbiens Präsident Aleksandar Vučić
Nach Massenprotesten hatte Serbien 2022 den Aufschluss einer Lithium-Mine abgesagt. Jetzt soll sie doch gebaut werden – zur Freude der EU.

Auf einmal ging alles sehr schnell: Mitte Juni kündigte Serbiens Staatspräsident Aleksandar Vučić eine Kehrtwende in dem von ihm blockierten Lithium-Projekt Jadar im Westen Serbiens an. Vorige Woche verwarf das Verfassungsgericht die 2022 nach Massenprotesten von Vučićs Regierung verkündete Annullierung des Raumordnungsverfahrens, womit der britisch-australische Bergbaukonzern Rio Tinto seine Abbaulizenz behält. Diesen Freitag nun wollen Bundeskanzler Olaf Scholz und der für den Green Deal zuständige EU-Kommissar Maroš Šefčovič in Belgrad mit Vučić eine „strategische Partnerschaft“ zur Rohstoffsicherheit schließen.

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