FAZ+IAA in München :
Russisch Roulette auf vier Rädern

Lesezeit: 5 Min.
Der neue Mercedes-Benz „EQE“. Die Branche will klimafreundlich werden und präsentiert sich bei der IAA in München.
Die Automobilindustrie wird ab Dienstag stolz ihren Aufbruch in die ökologische Ära präsentieren. Doch Klimaschützer könnten den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung machen. Eine IAA zwischen Feststimmung und Fiasko.
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An diesem Dienstag eröffnet die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA). In diesem Jahr wird vieles anders sein für die Veranstalter, die Unsicherheitsfaktoren sind so groß wie nie zuvor. Denn die IAA wird zum einen die erste große Messe in Deutschland sein, die seit dem Lockdown im Frühjahr 2020 als Präsenzveranstaltung ausgerichtet wird. Erstmals dreht sich zudem eine IAA nicht mehr nur um neue Autos, sondern auch um die Mobilität der Zukunft, weshalb der Name der Veranstaltung zu „IAA Mobility“ mutierte. Mit einem neuen Messekonzept soll die IAA auch mit vielerlei Ständen und Initiativen auf den Plätzen der Münchener Innenstadt auf jene Interessenten zugehen, die nicht auf das Messegelände kommen und sich auch keine Eintrittskarte kaufen wollen. Zu den Ungewissheiten kommen daher noch mehr als je zuvor das Wetter und mögliche Auseinandersetzungen mit Demonstranten und Umweltaktivisten, die sich einer Blockade der Messepläne verschrieben haben.

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