„Das Ahrtal ist traumatisiert“
Im Ahrtal hat sich ein provisorischer Alltag eingespielt, zum ersten Mal kommen viele Flutopfer zur Ruhe. Und bemerken erst jetzt das Trauma, das sie erlitten haben. Aber Hilfe zu finden, ist nicht leicht.
Im Ahrtal hat sich ein provisorischer Alltag eingespielt, zum ersten Mal kommen viele Flutopfer zur Ruhe. Und bemerken erst jetzt das Trauma, das sie erlitten haben. Aber Hilfe zu finden, ist nicht leicht.
Die Russlanddeutschen galten lange als vorbildlich integriert. Doch das mediale Bild hat sich gewandelt. Inzwischen werden aber ihre Traumata und Identitäten genauer erforscht. Und auf neue Begriffe gebracht.
Das Fiasko der deutschen Russlandpolitik erneuert das Trauma des Vertrags von Rapallo, der vor hundert Jahren zwischen der Weimarer Republik und Sowjetrussland geschlossen wurde. Ein Gastbeitrag.
Im Krieg bleibt niemand vor traumatischen Erfahrungen verschont, aber sie wirken sich unterschiedlich aus. Wovon hängt ab, ob jemand an den Folgen seiner Traumata erkrankt – und was bedeutet das für Gespräche mit Geflüchteten?
Auch wer selbst den Krieg nicht erlebt hat, kann von ihm traumatisiert sein. Das passiert vielen Helfern. Die Psychotherapeutin Marie Anais Zottnick vom Institut für Traumabearbeitung spricht im Interview über Möglichkeiten zum Selbstschutz.
Anja, Katja und Wanja sind jetzt in Deutschland. Geflohen vor Putins Bomben. Was macht das mit den Kindern? Eine Reise von Ost nach West.
Je dürftiger die Informationslage, desto entschiedener das Urteil: Der narrative Betrieb rund um das Kriegsgeschehen lässt die Talkrunde bei Maybrit Illner zur frei schwebenden Redekur werden.
Mehr als die Hälfte der aus der Ukraine geflüchteten Menschen sind Kinder. Viele sind psychisch belastet. Wie kann man ihnen helfen?
Deutungsangebote der Welt: Sarah Jägers Roman „Die Nacht so groß wie wir“ zeigt eine Jugendclique auf Dämonensuche.
Die Universität Bonn weist ihre Lehrkräfte darauf hin, wie sie Studenten mit potentiell traumatisierendem Lehrstoff konfrontieren sollen. Das ist sinnvoll und schützt Studenten mit seelischen Leidensgeschichten.
Am Jahrestag der verheerenden Explosion im Hafen von Beirut ist die Stimmung im Land angespannt. Die Bevölkerung fordert Konsequenzen. Doch das libanesische Parlament verweigert sich politischer Aufklärung.
Von der Gracht bis zum Strand: Flanderns Skulpturen-Triennalen in Brügge und an der Nordsee locken mit Kunst zum Einstieg und Aufstieg im öffentlichen Raum.
Die UEFA hat die Europa League verändert. Im aufgewerteten Wettbewerb können sich die Frankfurter bald einige Millionen Euro erspielen. Mit Hochspannung schaut die Eintracht auf den 27. August.
In der Notfallmedizin haben Kliniken über Jahre Patientendaten zusammengetragen, um Leben zu retten. Doch der Datenschutz gefährdet das Projekt. Das Bundesgesundheitsministerium könnte helfen, scheint aber überfordert zu sein.
Das Wort von Dragoslav Stepanovic Wort hat noch immer Gewicht. Sein Satz „Lebbe geht weider“ ist bundesweit bekannt. Und derzeit in einer Neuauflage wieder aus dem Munde seines Schöpfers zu hören.
Der Attentäter von Hanau erschoss am 19. Februar 2020 zehn Menschen. Was ihn antrieb, was die Opfer verband und was die Helfer an dem Abend erlebten.
Ihr Leben ist durch das Leid und die Entbehrungen der Eltern und Großeltern geprägt. Die Kriegsenkel tragen den Schrecken der Familie in sich. Doch sie sind die erste Generation, die sich aktiv Hilfe von außen holt.
„Black Lives Matter“ hat viel in Bewegung gebracht. Erstmals hat die Stadt Philadelphia nun um Entschuldigung gebeten: dafür, dass ihre Polizei 1985 das Haus schwarzer Öko-Radikaler bombardierte.
In Frankfurt wurden Polizisten abermals Ziel von sinnloser Gewalt Jugendlicher. Was tun? Offen über die Schwierigkeiten zu reden und Ross und Reiter zu benennen, wäre ein guter Anfang.
Hermeneutik ohne Trauma: War 1968 wirklich das Scheidejahr, das Joseph Ratzingers Lebensweg in ein liberales Vorher und ein konservatives Nachher aufspaltete?
1940 fühlten sich die Franzosen gewappnet, wurden aber eines Besseren belehrt. Mit der Coronvirus-Pandemie kehrt das Trauma kehrt zurück und macht auch vor Präsident Macron nicht halt.
Mein Trauma? Dein Trauma! Der Dokumentarfilmer Sebastian Heinzel unternimmt einen Selbstversuch, um den Spätfolgen des Zweiten Weltkriegs zu entkommen. Dabei ist er Regisseur und Protagonist zugleich.
Die Furcht vor dem Virus geht um: Millionen von Menschen weltweit spüren die Folgen der Corona-Pandemie. Droht das Leiden zahlreicher Einzelner zu einem kollektiven Trauma zu werden? Ein Interview mit dem Psychologen Rolf van Dick.
Töpfern hat Viola Beuscher nie interessiert. Bis ein Unfall sie aus ihrem bisherigen Leben riss. Die Ablenkung wurde zur Leidenschaft – heute sorgen ihre Keramiken für Furore.
Wer Opfer eines Einbruchs wird, muss sich die Geborgenheit daheim zurückerkämpfen. Was so eine Situation mit Menschen machen kann – und wie man sich von dem Trauma befreien kann.
Die dramatische Niederlage gegen Bayer Leverkusen zeigt ein Grundproblem des Dortmunder Spiels auf. Auch die Stimmung ist im Keller – und so langsam wird die Zeit knapp für den BVB.
Für die kleine katholische Gemeinde auf Sri Lanka waren die Anschläge am Ostersonntag verheerend. Nur langsam erholt sie sich von diesem Trauma.
In der Marktwirtschaft ist der Wert von Waren und Diensten subjektiv. Daher führte die Wiedervereinigung zu einem plötzlichen Wertverfall der DDR-Produkte.
Es gibt Menschen, die leiden an einem Leid, das eigentlich gar nicht ihres ist: Sie tragen das Trauma ihrer Eltern in sich. So auch Anna Gleirscher-Entner. Lange wusste sie nicht, was mit ihr los ist, dann fand sie Hilfe.
Es droht in Åre eine alpine WM ohne einen Titel für die stolze Skination Österreich. Das Frauenteam ist schon jetzt geknickt. Und bei den Männern ruht die letzte Hoffnung vor allem auf einem.
Vor 100 Jahren wurde die Weimarer Verfassung beschlossen. Sie galt vielen als Konstruktionsfehler – der Fokus lag auf dem Untergang der Republik. Doch heute erfährt sie eine ungeahnte Wertschätzung.
Wenn Eltern sich streiten, kann das für die Kinder eine schwere Belastung sein. Fachleute geben Ratschläge, wie man den Nachwuchs effektiver vor psychischen Schäden schützen kann.
Die Treuhand führte die Marktwirtschaft im Schnelldurchgang ein, zu schnell für viele. Ein Vierteljahrhundert später kommt das hoch, da nicht alle Träume in Erfüllung gingen – auch weil die Träumenden falsche Erwartungen hegten.
Eine ehemalige Mitarbeiterin verklagt das soziale Netzwerk wegen eines Traumas durch die Arbeit mit verstörenden Inhalten. Ihre Anwälte streben eine Sammelklage an.
Die Bilder der Aufräumarbeiten des Terroranschlags auf das World Trade Center sind auch Jahre danach lebendig. Fast 17 Jahre später leiden die Helfer immer noch an den psychischen Folgen der Tragödie.
Der Weltmeister kommt aus Europa, aus der Fußball-WM wird eine Europameisterschaft: Belgien schaltet Brasilien um Superstar Neymar und somit das letzte Team aus Südamerika aus. Belgien klettert somit auf den Favoritenthron.